Als vor 100 Jahren die Bosch-Dienste in Hamburg starteten, genügten den Werkstatt-Mitarbeitern für die Diagnose und Reparatur von Fahrzeugen das passende Werkzeug, Wissen und geschulte Sinne wie Auge oder Nase. Das benötigen heute Kfz-Mechatroniker immer noch, darüber hinaus ist elektronisches und digitales Know-how gefragt, berichtet der Diagnosespezialist.
Der Schraubenschlüssel von einst werde in den Reparaturbetrieben durch digitale, miteinander kommunizierende Analyseinstrumente ergänzt. Die Datenauswertung erfolge mittels künstlicher Intelligenz sowie in naher Zukunft auch mit Augmented-Reality-Lösungen.
Aktuell reparieren heute laut Bosch mehr als 90.000 Mitarbeiter rund um den Globus jährlich rund 50 Millionen Autos in über 15.000 Betrieben. Die wachsende Zahl der Partner-Werkstätten belege das Vertrauen in die Marke.
"Für uns ist die technologische Weiterentwicklung in den Partner-Betrieben sowie die kontinuierliche Qualifizierung ihrer Mitarbeitenden der Schlüssel für Zukunftsfähigkeit und Kundenzufriedenheit", erklärte Dan Bronkal, Leiter Werkstattkonzepte Europa Mitte von Bosch Automotive Aftermarket.
Die professionelle Handhabung der komplexen digitalen Systeme im Fahrzeug sowie der Schutz persönlicher Daten habe für die Bosch Car Service-Betriebe höchste Priorität. Die Erhebung sowie Analyse der Daten aus den Fahrzeugen und Werkstätten erfolge gesichert in Prozessen, die den strengen europäischen Datenschutzbestimmungen entsprechen, hieß es. "Sicherheit, Zuverlässigkeit und Servicequalität sind für Bosch Car Service-Betriebe seit 100 Jahren nicht Kür, sondern Standard", so Bronkal.