Der österreichische Hersteller von Aufbauten und Anhängern für den Fahrzeugtransport, die FIT-ZEL Fahrzeugbau GmbH, ist insolvent. Über das Vermögen des Unternehmens mit Sitz im oberösterreichischen Marchtrenk ist beim Landesgericht Wels das Konkursverfahren eröffnet worden (Az.: 20 S 108/09x). Dies haben der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) und der Kreditschutzverband (KSV) kürzlich mitgeteilt. 97 Arbeitnehmer seien betroffen. Die Verantwortlichen des Unternehmens geben der Mitteilung zufolge der deutschen Abwrackprämie die Schuld an der aktuellen Zahlungsunfähigkeit. Durch diese sei der Autohandel mit Gebrauchtwagen und somit der Transport mittels Anhänger zum Erliegen gekommen. 72 Prozent der hergestellten Produkte werden laut Unternehmen nach Deutschland exportiert. Erfolglos habe man versucht, mittels einer Verkaufsoffensive und auch "weiteren begleitenden Maßnahmen" die Insolvenz zu verhindern. Es soll nun versucht werden, Interessenten für das gesamte Unternehmen zu finden, "um auf diese Weise den Schaden möglichst gering zu halten", wie es weiter hieß. Ob ein möglicher Käufer der deutsche Hauptkonkurrent Eder sein könnte, ist derzeit eher fraglich. Die Gesamtverbindlichkeiten von FIT-ZEL betragen laut AKV und KSV ca. 5,2 Mio. Euro. Im Jahr 1987 gab es durch die Einzelfirma Walter Fitzel bereits einmal eine Insolvenz. Im selben Jahr wurde mit der jetzt in Konkurs gegangenen GmbH ein Neubeginn gestartet. (ng)
Konkurs durch Abwrackprämie?: FIT-ZEL Fahrzeugbau ist insolvent

Der österreichische Hersteller von Aufbauten und Anhängern für den Fahrzeugtransport sieht sich als Opfer der deutschen Abwrackprämie, durch die der GW-Handel und damit auch der Fahrzeugtransport gelitten haben. Ein Investor wird nun gesucht.