Mit welchen Fahrzeugen die Polizei im Jahre 2025 unterwegs sein könnte, wird jetzt bei der L.A. Design Challenge diskutiert. Der Designwettbewerb findet bereits zum neunten Mal statt, er wird im Rahmen der L.A. Auto Show (30. November bis 9. Dezember 2012) ausgetragen. Diesmal nehmen Fahrzeughersteller aus Deutschland, Japan und den USA teil.
Die Zukunft des Straßenverkehrs wird von einer noch höheren Dichte und im besten Falle von umweltverträglicheren Antrieben geprägt sein. Aus diesem Grund setzen auch viele der Polizeiauto-Entwürfe auf alternative Antriebe. Ein weiteres großes Thema sind Drohnen: Viele der vorgestellten Fahrzeuge können unbemannte Fahr- oder Flugdrohnen losschicken, um einzugreifen, ohne die Einsatzkräfte zu gefährden. Ein Hersteller setzt sogar auf ein Drohne-plus-Drohne-System: eine Drohne kann wiederum eine weitere Drohne losschicken und steuern.
BMW, Mercedes, General Motors, Honda (Japan) und Honda (USA) sowie Subaru haben ihre Entwürfe um das beste Polizeifahrzeug der Zukunft ins Rennen geschickt. Subaru fährt dabei einen bitter-realistischen Ansatz: Die Dienstwagen der Ordnungshüter sollen möglichst preiswert sein, was im seit Jahren anhaltenden Trend der Budget-Kürzungen für die öffentlichen Haushalte liegen würde, so die Japaner.
Um das Sieger-Konzept zu ermitteln, beurteilt die Jury die eingereichten Entwürfe nach folgenden Kriterien: Inwieweit wurde das Bedürfnis nach moderner Technologie berücksichtigt? Haben die Entwickler sowohl die Geschwindigkeiten als auch die Verkehrsströme auf Autobahn-Systemen der Zukunft beachtet? Wie viel Kreativität lässt das Konzept erkennen? Und: Wurden beim Entwurf Aspekte wie Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit und Wiederverwertbarkeit berücksichtigt? (ghe)
Der Siegerentwurf des Polizeiautos der Zukunft wird am 29. November 2012 im kalifornischen Los Angeles gekürt. Sämtliche Entwürfe sind in unserer Bildergalerie zu finden.