Mercedes-Benz hat jetzt die ersten Vito E-Cell im Rahmen einer Testphase an die Bahn, die Post, Hermes, Vattenfall und Wisag ausgeliefert. Die E-Transporter gehören zu einer Kleinserie von 100 Fahrzeugen, die hauptsächlich im Großraum Stuttgart und in Berlin zum Einsatz kommen sollen. Ab 2011 laufen laut Mercedes-Benz aber weitere 2.000 Einheiten vom Band. Vattenfall übernimmt während der Testphase die Energieversorgung und stellt den Kunden auf ihren Betriebshöfen Ladestationen zur Verfügung. Auch das Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz unterstützt die Erprobung der ersten 50 Fahrzeuge und ermöglicht es unter anderem den Kunden, ihre Elektro-Transporte in den ersten Monaten kostenlos zu nutzen. Beim Vito E-Cell haben die Ingenieure die Batterie platzsparend unter dem Ladeboden verbaut, weshalb der Transporter in Sachen Ladevolumen keine Abstriche machen muss. Als Antrieb dient ein 81,5 PS starker Elektromotor, der ein maximales Drehmoment von 280 Nm auf die Kurbelwelle stemmt. Die Reichweite beziffert Mercedes-Benz auf 130 Kilometer, die Höchstgeschwindigkeit ist herstellerseitig auf 80 km/h begrenzt. Die Kundenerprobung des Vito E-Cell hat Mercedes-Benz auf vier Jahre und etwa 80.000 Kilometer pro Fahrzeug festgelegt. Danach gehen die Transporter wieder ins Werk. Im Ausgleich zahlen die Kunden monatliche eine Nutzungsgebühr an die Schwaben. (sb)
Mercedes-Benz: Elektro-Vito auf Testfahrt
Eine Kleinserie von 100 E-Transportern ist jetzt an die Bahn, die Post, Hermes, Vattenfall und Wisag ausgeliefert worden.