Mitsubishi stellt erstmalig im Rahmen der Tokyo Motor Show (bis 4. November) die beiden Konzeptfahrzeuge MI-Tech und Super Height K-Wagon vor. Wie bei Studien für die Leitmesse der japanischen Autoindustrie üblich, handelt es sich in beiden Fällen um exotische Nischenfahrzeuge mit einigen recht eigenwilligen Reizen.
Im Fall des MI-Tech handelt es sich um eine Art futuristisch angehauchten Strandbuggy. Das Fahrzeug im Kleinwagenformat fällt unter anderem mit futuristischen SUV-Akzenten ins Auge. Typisch für das Segment sind etwa die wuchtig wirkende Front oder die großen Radhäuser mit Robustumrandung. Allerdings wurden Details wie die schmalen LED-Leuchten oder der Kühlergrill in etwas ausgefallener Weise ausgeführt.
Ausgefallen ist auch das sonstige Karosseriekonzept, denn es handelt sich um eine nach oben offene Konstruktion, in welcher die bis zu zwei Insassen lediglich eine stehende Windschutzscheibe vor den Elementen schützt. Auch das Interieur will mit einigen Materialien und dem insgesamt aufgeräumten Cockpit einen futuristischen Eindruck vermitteln. Unter anderem gibt es hier eine HMI-Schnittstelle mit optischen Sensoren in der Windschutzscheibe, die mit Augmented Reality arbeiten.
Beim Antrieb kommen je zwei E-Motoren an Vorder- und Hinterachse zum Einsatz. Dabei liefert eine Gasturbine als Generator den dafür nötigen Strom. Die vier Motoren erlauben eine radselektive Momentenverteilung, die sowohl fahrdynamisch als auch im anspruchsvollen Gelände diverse Vorteile verspricht.
Kurz, schmal und hoch
Ebenfalls kurios wirkt der Super Height K-Wagon, bei dem es sich um einen eher klassischen Vertreter der japanischen Kei-Car-Klasse handelt. Diese zeichnet sich durch hohes Platzangebot bei minimaler Verkehrsfläche aus. Entsprechend baut der K-Wagon kurz, schmal und hoch. Laut Mitsubishi bietet das Konzept genügend Platz für die Familie, die zudem ein nobles Ambiente genießen kann. (SP-X)