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Neuer Seitenaufprall-Schutz: Draußen und außen

18.09.2015 10:16 Uhr
ZF Außenairbag Studie IAA
Automobilzulieferer ZF hat ein solches Konzept auf die IAA mitgebracht.
© Foto: ZF

Wäre es nicht optimal, wenn nicht nur die Insassen, sondern auch das Auto bei einem Unfall von weichen Kissen aufgefangen werden würde? Verrückte Idee? Dann sollten Sie mal auf der IAA vorbei schauen.

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Der Airbag gilt nach dem Gurt als der wichtigste passive Lebensretter im Auto. Bei einem Unfall entfalten sich die Prallkissen innerhalb von Millisekunden und fangen die Insassen auf. Neu ist die Idee, dass das Auto selbst – und dadurch natürlich auch die Insassen – durch Airbags geschützt wird. Automobilzulieferer ZF hat ein solches Konzept auf die IAA mitgebracht.

Das Luftkissen, das die Friedrichshafener in Halle 8 zeigen, steckt im Türschweller und bläst sich bei einem drohenden Aufprall innerhalb von Millisekunden auf der Außenseite der Tür auf. Fährt beispielsweise einem so ausgerüsteten Fahrzeug ein anderes Auto in die Seite, prallt es zunächst auf den Luftsack. So soll ein Teil der Aufprallenergie absorbiert werden.

Auf dem Außenairbag ist deutlich mehr Druck, etwa doppelt so viel wie auf den Airbags, die die Insassen auffangen. Weil der Luftsack nicht mit weichen Körperteilen, sondern mit dem Kunststoff und Stahl eines anderen Autos Kontakt hat, muss auch der Stoff viel robuster sein als bei den Personen-Airbags.

Der Außenairbag ist bei ZF derzeit in der Vorentwicklung. Eine entscheidende Herausforderung: Auf Zentimeter und Millisekunden genau müssen die Fahrzeugsensoren melden, wann, wo und natürlich ob überhaupt das andere Fahrzeug auf die Seite prallt, oder ob es vor einem Crash zum Stehen kommt. Heutige Systeme können das noch nicht. Beim Zulieferer ist man aber zuversichtlich, dass künftige Sensoren diese Genauigkeit bieten werden. (sp-x)

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