Der Bremsenspezialist Knorr-Bremse hat nach einem guten ersten Quartal seinen Ausblick für das Gesamtjahr leicht angehoben. Knorr-Bremse erwartet 2019 nun einen Umsatz von 6,875 bis 7,075 Milliarden Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Bisher war der Spezialist für Schienenfahrzeugsysteme und Lkw-Zulieferung von einem Umsatz von 6,8 bis 7 Milliarden Euro ausgegangen. Zudem soll die Profitabilität steigen und mehr vom Erlös als Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen hängen bleiben.
"Wir sind stark in das Jahr 2019 gestartet", zeigte sich Finanzvorstand Ralph Heuwing zufrieden. Der Umsatz kletterte um 8,8 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 13 Prozent auf 334 Millionen Euro. Knorr-Bremse profitierte außerdem von einem Bilanzeffekt durch den neuen Rechnungslegungsstandard IFRS.
Sowohl in der Sparte für Schienenfahrzeugsysteme als auch im Geschäft für Lkw-Zulieferung verzeichnete Knorr-Bremse deutliche Umsatzzuwächse und profitierte dabei vom Verkauf defizitärer Geschäfte und dem starken US-Markt. (dpa)