Der Autozulieferer Elring-Klinger ist wegen der Flaute an den Automärkten weltweit im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 8,6 Millionen Euro, nach einem Gewinn von 8,5 Millionen Euro ein Jahr zuvor, wie ElringKlinger am Mittwoch in Dettingen an der Erms mitteilte.
Vor allem die schwache Nachfrage in den wichtigsten Märkten Europa und China belastete, hohe Rohstoffpreise sowie hohe Ausgaben in Nordamerika kamen hinzu. Bereits im vergangenen Jahr waren wegen der hohen Nachfrage in den USA teure Sonderfrachten notwendig geworden.
Die Erlöse stiegen im abgelaufenen Quartal nur dank Währungseffekten um ein knappes Prozent auf 434,1 Millionen Euro, aus eigener Kraft sanken sie leicht um 0,3 Prozent. Vorstandschef Stefan Wolf will nun mit weiteren Kostensenkungen gegensteuern. Ein Stellenabbau wie bei anderen Herstellern sei aber nicht geplant, sagte ein Sprecher. (dpa)