Skoda hat die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr auch dazu genutzt, das Onlineangebot in der unternehmenseigenen Skoda-Academy zur Aus- und Weiterbildung auszubauen. Vor allem IT-Kurse verzeichneten mit über 4.100 Teilnehmern eine starke Nachfrage. Zudem treibt das Unternehmen die Fortbildung der Mitarbeiter auf dem Gebiet der Elektromobilität weiter voran: Bis heute haben mehr als 16.500 Angestellte spezielle Schulungen absolviert.
Ebenso wie die Produktion in den tschechischen Werken musste während der ersten Welle der Covid-19-Pandemie auch der Lehrbetrieb eingestellt werden. Die Skoda-Academy digitalisierte daraufhin verstärkt ihre Kursinhalte und setzte zum Beispiel auf Live-Webinare. Bereits vor der Corona-Krise hatte das Unternehmen in die notwendige Ausstattung für den Distanzunterricht von Auszubildenden und Studierenden investiert. Zudem entwickelte die unternehmenseigene Bildungseinrichtung neue Online-Tools.
Seinen Mitarbeitern stellt der Automobilhersteller neben technischem Equipment auch entsprechende Materialien, Guides und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung, damit sie sich effizient auf die mobile Arbeit einstellen können. Die Mitglieder des Managements müssen sich zudem neue Techniken aneignen, um die Belegschaft auch unter diesen veränderten Voraussetzungen entsprechend anzuleiten. Zu diesem Zweck wurden Handbücher erstellt und Kurse angeboten, die Mitarbeiter aus dem Management dabei entsprechend unterstützen.
Parallel zu den umfassenden Digitalisierungsmaßnahmen wurden die speziellen Trainingsprogramme zum Thema Elektromobilität weitergeführt. Sie richten sich gleichermaßen an Angestellte und Auszubildende sowie Beschäftigte von Zulieferern. Seit 2017 durchlaufen auch alle Berufsschüler ein Elektromobilitätstraining.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Virus-Situation, von der Tschechien besonders betroffen ist, bietet Skoda nach einer entsprechenden Vereinbarung mit seinem Sozialpartner seit Mitte des Monats denjenigen Mitarbeitern die Möglichkeit zu mobiler Arbeit, die sich in Quarantäne befinden. Seit dem 25. Januar steht diese Option auch technisch-wirtschaftlichem Personal offen, deren Arbeitsbereich mobile Arbeit eigentlich nicht ermöglicht. Diese Regelung wird für Weiterqualifizierung genutzt. Voraussetzung ist eine entsprechende Vereinbarung mit dem jeweiligen Vorgesetzten. (ampnet/jri)