Die Stahlgruber GmbH möchte zum 1. März 2018 drei Verkaufsniederlassungen des Karl Rücker Kfz-Teile GmbH übernehmen, teilte der Insolvenzverwalter des Familienbetriebs am Donnerstag mit. Stahlgruber will die Niederlassungen vollumfänglich fortführen und deren opertiv tätige Mitarbeiter übernehmen.
"Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. Es ist angesichts des enormen Zeitdrucks optimal. Die überwiegende Mehrzahl der Arbeitsplätze bleibt auf jeden Fall erhalten", kommentiert Insolvenzverwalter Dr. Dietmar Haffa von Schulte & Braun. Haffa hatte den Geschäftsbetrieb des Familienunternehmens nach dem Insolvenzantrag Anfang Dezember ohne Einschränkungen fortgeführt. "Wir haben trotz der mit einem Insolvenzverfahren verbundenen Unsicherheiten kaum Kunden verloren", berichtet Haffa. Auch die Mitarbeiter hätten hervorragend mitgearbeitet.
Die bisherigen Kunden der Firma Rücker könnten, ohne Unterbrechung, mit allen gewünschten Produkten weiterversorgt werden. Alle drei Filialen sollen dazu an das Stahlgruber
Logistik- und Vertriebskonzept angeschlossen werden. Der Teile-Großhändler könne damit seine Wachstumsstrategie weiter fortsetzen und seine Marktposition ausbauen, hieß es. Die Gläubiger müssen der Übernahme am 21. Februar 2018 noch zustimmen. (tm)