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Umweltzeichen "Blauer Engel" für Reifenindustrie von wenig Interesse

04.06.2003 15:34 Uhr

Hersteller warten auf einheitliches europäisches Umweltsiegel

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Der "Blauer Engel" feiert Geburtstag. In diesem Zusammenhang gratuliert der Verkehrsclub Deutschland (VCD) zum 25-jährigen Bestehen und fordert die Reifenhersteller auf, das Umweltzeichen "nicht länger zu boykottieren". "Es ist ein Skandal", so Gerd Lottsiepen, verkehrspolitischer Sprecher des VCD, "dass seit 1997 Vergabekriterien für umweltfreundliche Reifen vorliegen, die Hersteller den Blauen Engel aber nicht für entsprechende Modelle beantragen." Elke Klamann, zuständig für die Unternehmenskommunikation von Goodyear Deutschland, sieht dies anders. Sie wies darauf hin, dass es innerhalb von Europa zahlreiche Umweltauszeichnungen gibt. Daher sei es generell schwierig und vor allem zu kostenaufwendig, all diese mit den dazugehörigen Prüfungskriterien zu berücksichtigen. "Unsere Reifen werden ja nicht nur in Deutschland produziert und dort wieder verkauft", betonte sie gegenüber ASP Online. Peter Schmidt von der Dunlop Deutschland GmbH stimmte dem zu, obwohl noch vor einigen Jahren, bevor der Konzern verkauft wurde, ein Antrag für den "Blauen Engel" vorlag. "Wir warten auf ein einheitliches Siegel für den gesamten europäischen Raum", sagte Schmidt. Das Umweltbundesamt (UBA) bedauert die Entscheidung der Hersteller und erhofft sich, dass es diesbezüglich bald eine Änderung geben wird. In den kommenden Tagen wird das UBA eine aktuelle Liste veröffentlichen, in der verschiedene Reifenmodelle mit allen umweltrelevanten Daten zusammengestellt sind. Die Reifen wurden nach Kriterien des Umweltzeichens RAL-UZ 89 getestet. Verbraucher sollen sich anhand der Liste über umweltschonende Modelle informieren können. (sr)

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