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Verbrenner-Ende: Greenpeace demonstriert mit rauchendem Mercedes-Stern

25.02.2021 06:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Greenpeace; Demonstration; Mercedes-Benz; Daimler; Protest
Umweltschützer von Greenpeace haben in Stuttgart mit einem rauchenden Mercedes-Stern für ein schnelles Aus von Verbrennern demonstriert.
© Foto: picture alliance/dpa | Marijan Murat

Aus Sicht der Öko-Aktivisten will der Daimler-Konzern noch viel zu lange am Verbrennungsmotor festhalten.

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Um ihre Forderung nach einem schnelleren Aus für den Verbrennungsmotor zu untermauern, haben Umweltschützer von Greenpeace in Stuttgart einen Mercedes-Stern in Rauch aufgehen lassen. "Unter keinem guten Stern?", fragten die Aktivisten am Mittwoch vor dem Wirtschaftsministerium auf einem Banner. Aus ihrer Sicht will der Autobauer Daimler noch viel zu lange am Verbrenner festhalten. Andere Hersteller hätten ambitioniertere Pläne vorgelegt, kritisierten sie. Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) warfen sie vor, mit ihrer Unterstützung für synthetische Kraftstoffe den Abschied vom Verbrenner zu verzögern.

Daimler-Chef Ola Källenius hatte vergangene Woche betont, dass er es nicht für sinnvoll halte, das ertragreiche Verbrenner-Geschäft vorschnell zu beenden. Zugleich stellte er klar, dass Daimler bereit sei, falls sich die Elektromobilität schneller als bisher absehbar durchsetze.

Die Autoindustrie unterschätze das Tempo des Branchenumbruchs, hieß es am Mittwoch in einer Greenpeace-Mitteilung. Eine vorausschauende Wirtschaftspolitik müsse der Branche eine klare Richtung vorgeben. Hoffmeister-Kraut argumentierte, dass ein Großteil der Autos in Deutschland heute mit einem Verbrennungsmotor unterwegs sei. "Wenn wir den CO2-Ausstoß im Verkehr schnell reduzieren wollen, können wir nicht warten, bis diese riesige Fahrzeugflotte gegen Autos mit anderen Antriebstechnologien ausgetauscht ist", sagte sie. Sie setze sich daher für einen technologieoffenen Ansatz ein. (dpa)

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KOMMENTARE


D.Buschhorn

26.02.2021 - 14:45 Uhr

Frau Hoffmeister-Kraut soll es aber bei den synthetischen Kraftstoffen nicht nur bei Lippenbekenntnissen belassen. Ich wünsche mir hier eine Förderung durch den Bund. Das würde bei dem Anteil der Verbrenner der Umwelt mehr helfen als die mit unsinnigen Förderungen verkauften E-Mobile. Dazu kommt das diese Fahrzeuge noch über einen längeren Zeitraum mit erheblichen nicht Öko-Strommengen betrieben werden müssen. Zum rauchenden Stern fällt mir nur ein wann kommt mal ein Eigner auf den Gedanken diese Spinner wegen der strafbaren Handlungen auf Schadenersatz zu verklagen. Ich bin auch für den Umweltschutz und die Verbesserung unserer Klimasituation, aber nicht mit diesen dubiosen und teilweise gesetzeswiedrigen Methoden.


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