ZDK-Präsident Jürgen Karpinski hat kurz vor dem Start des diesjährigen Licht-Tests das große Engagement der Autohäuser und Werkstätten bei der bundesweiten Verkehrssicherheitsaktion hervorgehoben. "Durch die kostenlose Überprüfung des Auto-Lichts geben die Kfz-Meisterbetriebe jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag als geldwerte Leistung an die Autofahrer weiter", sagte Karpinski bei einem Treffen im Verkehrsministerium. Der Branchenvertreter stellte in Berlin gemeinsam mit Bundesminister Andreas Scheuer (CSU) und Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW), die Licht-Test-Plakette 2019 vor.
"Sehen und gesehen werden – im Straßenverkehr kann dieses Motto Leben retten! Deshalb gilt: Gutes Licht ist für die Verkehrssicherheit enorm wichtig", betonte Scheuer als Schirmherr der Aktion. Seit mehr als 60 Jahren mache der Licht-Test die Straßen in Deutschland sicherer.
Mit der Präsentation der Plakette gaben die Verantwortlichen den Weg frei für die große Verkehrssicherheitsaktion im Oktober. Erwartet wird, dass wieder mehrere Millionen Autofahrer ihre Scheinwerfer und Rückleuchten in den Kfz-Werkstätten checken lassen. Die Prüfung der Beleuchtung und der Einstellung bei analogen Scheinwerfern ist kostenlos.
Den Angaben zufolge wird die Polizei im Herbst bei Verkehrskontrollen verstärkt auf die Fahrzeugbeleuchtung achten. Mit der 2019er-Plakette an der Scheibe signalisieren Fahrer den Beamten bereits von weitem "Mehr Sicherheit durch gutes Licht". (AH)