Alle ab sofort bestellten Mazda der laufenden Produktion erfüllen die derzeit strengsten Abgasnorm Euro 6d-temp, mit Ausnahme des Mazda3, dessen Nachfolger im kommenden Jahr erwartet wird.
Wie bereits einige andere Autobauer überspringen die Japaner damit die ab dem Herbst nötige Zertifizierung nach dem Euro-6c-Standard und stellen gleich auf die erst ab September 2019 obligatorische Norm um. Die Auslieferung der ersten Mazda mit Euro 6d-temp erfolgt im Juli.
Für die Vierzylinder-Benzinmotoren der Japaner ist kein Partikelfilter notwendig, um die strengen Auflagen zu erfüllen, sie erreichen die Grenzwerte mithilfe von innermotorischen Modifikationen. Beim 2,2-Liter-Diesel sorgt ein SRC-System für die Einhaltung der NOx-Grenzwerte, der 1,5-Liter-Diesel wird auf 1,8-Liter vergrößert und bekommt einen NOx-Speicherkat.
Euro-6d-temp ist seit September 2017 für alle neu auf den Markt gebrachten Pkw-Typen obligatorisch, ab September 2019 gilt sie für alle neu zugelassenen Pkw. Bestandteil der Zertifizierung ist unter anderem ein Abgastest unter besonders realistischen Bedingungen auf der Straße. (SP-X)