Die Mazda-Modelle CX-3, 2 und 3 benötigen ein Softwareupdate. Denn sollte im Leerlauf das Gaspedal ohne Last durchgetreten werden und die Schaltung in Position Leerlauf (N) oder Parkposition (P) stehen - zum Beispiel im Rahmen der Abgasuntersuchung -, dann kann über den von den Brennräumen fließende Volumenstrom (Verlustleistungsströme/Blowby-Gase) zusätzlich Öl und Kraftstoff in flüssigem oder gasförmigen Zustand in die Brennräume gelangen. Dies kann eine anomale Verbrennung erzeugen und letztlich zum Motorschaden führen.
Betroffen sind deutschlandweit 5.615 Fahrzeuge mit Skyactiv-D 1.5 Dieselmotor, die sich wie folgt zusammensetzen:
Mazda2 (DJ): 1.059 Fahrzeuge, gebaut vom 30.04.2015 bis 04.11.2017, VIN-Nummern DJ 6HS6 1M 114825 - 218210,
Mazda3 (BM und BN), 1.025 Fahrzeuge, VIN-Nummern JMZ BM 6*S* 11 317027 - 332250, 3MZ BM 6*S* 1M 138340 - 162685, JMZ BN 6*S* 01 500019 - 529617 und 3MZ BN 6*S* 0M 300018 – 333305 sowie
Mazda CX-3, 3.531 Fahrzeuge, VIN-Nummern JMZ DK *WS* ** 100043 – 347243.
Die Reparaturmaßnahme umfasst ein Softwareupdate in der Werkstatt. Die Halter der betroffenen Fahrzeuge werden vom KBA kontaktiert und zur Reparatur in die Werkstatt gebeten. Dort erfolgt dann ein Softwareupdate. Die Aktion hat am 30. März 2015 begonnen und hat die beiden internen Codes AJ004A & AJ004B. Europaweit umfasst der Rückruf rund 47.853 Einheiten.
Die Fahrzeuge werden nicht durch etwaige Aufkleber etc. markiert. Die Fahrgestellnummer eines jeden betroffenen Fahrzeugs ist in den Mazda-Systemen vermerkt und kann von Mazda Partnern und auch freien Werkstätten hinsichtlich des Status überprüft werden. Bei Eingabe der Fahrgestellnummer wird diese Aktion als "offen" angezeigt. Wenn die Aktion durchgeführt und abgerechnet wurde, erscheint für diese nicht mehr – also bei Überprüfung der Fahrgestellnummer wird keine offene Aktion mehr angezeigt. (tm)