Die Innovation Group hatte erst kürzlich eine Anpassung der Konditionen und Lackmaterial nach AZT angesichts der starken und dynamischen Kostensteigerungen bei Energie, Lack, Ersatzteilen und Personal angekündigt. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, begrüßt der Bundesverband der Partnerwerkstätten (BVdP) dieses Vorhaben. Die angekündigte Erhöhung der Stundenverrechnungssätze für Karosserie und Lack sollte nach Einschätzung des Verbandes den Beginn eines flexibleren, lösungsorientierten Miteinanders im Schadenmanagement einläuten, heißt es in der Mitteilung.
Mit diesem Schritt lasse sich erreichen, dass alle Player im Schadenmanagement die wichtigen Herausforderungen der Zukunft nachhaltig angehen können. Und es lasse sich dadurch verhindern, dass die Betriebe in eine wirtschaftliche Schieflage geraten und in der Folge notwendige Reparaturkapazitäten dauerhaft verloren gehen, so der BVdP.
Der Verband sieht es positiv, dass die der Innovation Group angeschlossenen Versicherer das Lackmaterial weiterhin gemäß AZT verrechnen. Denn nur damit lasse sich sicherstellen, dass die steigenden Lackmaterialkosten berücksichtigt werden können und damit die wirtschaftliche und fachliche Leistungsfähigkeit der Betriebe in der Schadensteuerung gewährleistet bleibt.
Beobachtungen des BVdP zufolge würden Player im Schadenmanagement die vom Verband eingeforderten Reformen angehen. Denn nur wenn Werkstätten, Verbände und FLIs sich konstruktiv und gemeinsam den aktuellen Herausforderungen stellen, lasse sich die Schadensteuerung nachhaltig in die Zukunft führen. Das System funktioniere, wenn alle von der Zusammenarbeit profitieren, hieß es.