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Hydraulik in Bestform

19.12.2014 12:02 Uhr

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Nussbaum Power Lift HL NT

Seinen klassischen Zwei-Säulenbühnen der SL-Reihe mit Spindelantrieb hat Nussbaum vor zwei Jahren erstmals Zwei-Säulenbühnen mit Hydraulikantrieb zur Seite gestellt. Die ausgefeilte Hydrauliktechnik mit redundantem Kommando-Folge-Zylinder-System überzeugt im Alltag mit schnellen Hub- und Senkzeiten sowie intuitiver Bedienung.

Seit knapp drei Jahren zeichnet sich auf dem europäischen Hebebühnenmarkt eine unerwartete Wandlung ab. Der auch hierzulande kaum wegzudenkende Spindelantrieb der Zwei-Säulenbühnen wird zunehmend von der Hydrauliktechnik abgelöst. Bei Hydraulik denken viele an voluminöse Säulen mit je einem Zylinder, Seilen und lautstark einrastenden Klinken. Nicht so beim Nussbaum Power Lift HL NT. Hier stecken in jeder Säule zwei Zylinder (Kommando-Folge), die mit Hydraulikleitungen über Kreuz mit den Zylindern in der anderen Säule verbunden sind. Dank dieser redundanten Technik kann auf Seile und Klinken verzichtet werden, die somit nicht verschleißen können.

Hängende Zylinder für hohe Stabilität

Sollte tatsächlich mal in einem Hydraulik-Kreis der Druck abfallen, so übernimmt der zweite Zylinder die Last und die Bühne bleibt sicher oben. Auch die Einbaulage der Zylinder ist bei der HL-NT-Bühne speziell, denn die Zylinder hängen, ziehen die Last also hoch, anstatt sie zu stemmen. Das verhindert zum einen die Verschmutzung der Zylinder und sorgt dafür, dass die Bühne in der oberen Position die maximale Stabilität aufweist, weil die Kolbenstange dann komplett in den Zylinder eingefahren ist. In der obersten Position kommt die HyperFlow-Technologie zum Einsatz, die eine Art Bypass bildet. Dazu überfährt die Zylinderabdichtung eine kleine Bohrung und ermöglicht ein geringes Überströmen des Öls. So werden jedes Mal beim Anfahren der obersten Position minimale Gleichlaufdifferenzen ausgeglichen. Dabei wird die Hydraulik dank HyperFlow automatisch entlüftet.

Was die HL-NT-Serie darüber hinaus von Hydraulikbühnen anderer Konstruktion unterscheidet, ist das Bedienelement. Statt Tasten oder Drehschalter gibt es hier einen großen Griff. Durch Drücken des Griffs wird die Bühne angehoben und durch Ziehen abgesenkt, wobei die Senkgeschwindigkeit durch Auslenkung des Hebels variabel ist. So lässt sich die Bühne bei Bedarf ganz langsam oder schnell absenken. Die HL-NT-Serie hat eine Hubzeit von unter 30 Sekunden und eine Senkzeit von 15 Sekunden. Damit ist die deutlich schneller als eine Bühne mit Spindelantrieb. Das ist konform zur Hebebühnennorm EN 1493:2010. Das kurze Anheben vor dem Absenken, was typisch ist für Hydraulikbühnen mit Klinke, entfällt bei der Nussbam HL-NT-Serie. Zum Senken wird kein Strom benötigt, was die Energiebilanz der Bühne sehr attraktiv macht. Auch optisch hebt sich die Bühne vom Standard ab, denn Unterölaggregat und Ölbehälter sind verkleidet, wodurch zugleich auch das Pumpengeräusch reduziert wird. Praktisch bei der Installation von Bühnen der HL-Serie ist, dass diese keine feste Querverbindung zwischen den Säulen benötigt. So lässt sich der Säulenabstand um 200 mm variieren. Die Hydraulikleitungen werden oberhalb der Säulen geführt.

HL-NT-Serie erweitert

Die Nussbaum HL-NT-Serie umfasst vier Modelle mit Tragfähigkeiten von 3,0t bis 5,0t. Mit Unterschwenkhöhen von 95 mm (HL 2.30 NT; HL 2,35 NT; HL 2.40 NT) und 115 mm (HL 2.50 NT) sind diese Bühnen flexibel einsetzbar. Die HL 2.30 NT ist als reine Pkw-Bühne konzipiert. Mit der HL 2.35 NT lassen sich Pkw und kleinere Transporter wie Viano oder Vito anheben. Für das Heben größerer Transporter mit langem Radstand ist die HL 2.40 NT gedacht. Jüngstes Modell ist die HL 2.50 NT, welche mit unterschiedlichen Tragarmen angeboten wird. Mit kurzem Tragarm lassen sich zum Beispiel kleine Sprinter heben. Werden Tragarme mit Verlängerung eingesetzt, so lassen sich auch lange Sprinter an ihren alternativen Aufnahmepunkten anheben. Optional wird die HL 2.50 NT mit Doppelgelenk-Tragarmen geliefert – ideal für das Heben von Transportern.

Auf der Automechanika hat Nussbaum mit der HL 2.30 K zusätzlich eine vereinfachte Version seiner Zweisäulen-Bühne mit Hydrauliktechnik und HyperFlow-Technologie vorgestellt. Diese Bühne verfügt nur über einen Zylinder pro Seite, ein Klinkensystem und Drehschalterbedienung. Diese Bühne richtet sich an Käufer, welche zwar auf eine Hydraulikbühne Wert legen, auf die Finessen der HL-NT-Serie aber verzichten wollen. Die reduzierte Technik wirkt sich auf den Preis aus, wodurch die HL K in den hart umkämpften europäischen und asiatischen Märkten wettbewerbsfähig ist. Nussbaum setzt hier eine elektrische Klinke ein, weil diese ein weitaus besseres Handling bietet als eine Bühne mit Zweihandbedienung.

Um den hohen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden, werden die Hydraulik-Komponenten, also Aggregate, Bedieneinheit und Zylinder, im Werk einzeln schon vor dem Einbau in die Hebebühne zu 100 Prozent geprüft. Dazu durchlaufen sie aufwändige, automatisierte Tests unter Realbedingungen. Nach dem Zussammenbau folgt die komplette Funktionsprüfung jeder HL-Bühne.

Bernhard Hoffmann, Leiter Produktmanagement bei Nussbaum, beschreibt die Motivation zur Entwicklung der HL-Serie so: „Der Anspruch von Nussbaum ist das ‚Made in Germany‘. Einfach etwas zu fertigen, was alle anderen auch machen, genügt diesem Anspruch nicht. Das Produkt muss Innovationen bieten, um das ‚Made in Germany‘ und den damit verbundenen Preis zu rechtfertigen. Mit Fahrzeugherstellern und Kunden stehen wir immer im engen Dialog, um die Wünsche zu erkennen.“ Bernd Reich

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