Die Bundesregierung will einem Zeitungsbericht zufolge die Ende des Jahres auslaufende Förderung der Nachrüstung von Rußpartikelfiltern bei alten Dieselfahrzeugen verlängern. Von den ursprünglich bereitgestellten 30 Millionen Euro Fördermitteln seien bislang lediglich 6,39 Millionen Euro abgerufen worden, schreibt die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) unter Berufung auf das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Bislang seien knapp 26.500 Anträge bearbeitet worden. Theoretisch würden die Mittel aber für Nachrüstungen bei 111.000 Fahrzeugen reichen.
Die Fördermittel sollten auch über den Jahreswechsel hinaus zur Verfügung stehen. "Eine entsprechende Förderrichtlinie ist in Arbeit", sagte ein Sprecher des Bundesumweltministeriums der Zeitung. Besitzer von Dieselfahrzeugen, die vor dem 1. Januar 2007 zugelassen wurden, könnten somit weiterhin eine Förderung in Höhe von 260 Euro beantragen. Die Gesamtkosten der Umrüstung beziffere der Zentralverband des Deutschen Kfz-Gewerbes mit 650 Euro, heißt es in dem Bericht weiter. (dpa)