Ein aktueller Audi-Rückruf wegen Problemen mit dem Fahrer- und Beifahrerairbag umfasst weltweit 1.145.364 ältere Fahrzeuge. Grund ist ein Fehler im Gasgenerator des Airbags. Dadurch kann es im Falle einer Airbagauslösung zu einer unkontrollierten Entfaltung kommen. Sich dadurch lösende Metallfragmente könnten Insassen verletzen, warnt das Kraftfahrt-Bundesamt.
Folgende Modellreihen sind betroffen:
- Audi A4, RS4, A6 und RS6 aus dem Produktionszeitraum 2005 bis 2011 (Beifahrerairbag),
- Audi A5 und Q5, gebaut von 2008 bis 2012 (Fahrerairbag) sowie
- Audi R8 und TT, die von 2013 bis 2017 vom Band liefen (Fahrerairbag).
Als Abhilfemaßnahme wird das entsprechende Airbagmodul in der Werkstatt gegen ein neues mit anderem Treibmittel ausgetauscht. Deutschlandweit sind potenziell insgesamt 2.172 Fahrzeuge von dieser Aktion betroffen. Diese teilen sich wie folgt auf: 1.029 Fahrzeuge bei den Modellen A4, RS4, A6 und RS6 (Code "69EQ"), 1.086 Fahrzeuge beim A5 und Q5 (Code "69EP") sowie überschaubare 57 Fahrzeuge der Modelle R8 und TT (Code "69ER").