Im Zuge einer bei BMW durchgeführten Qualitätsanalyse wurde festgestellt, dass das für eine vollständige Bremskraftunterstützung erforderliche Unterdruckniveau im Bremssystem möglicherweise über die Fahrzeuglebensdauer nicht bereit gestellt werden kann. Das Fahrzeug lässt sich dann nur mit erhöhter Pedalkraft verzögern, erklärt ein BMW-Sprecher.
Darum wird bei den Modellen 1er, 3er und 5er mit Vierzylinder-Ottomotor (N43) aus dem Produktionszeitraum Januar 2007 bis Oktober 2013 eine "On-Board-Diagnose Bremsunterdruck" eingebaut. Diese stellt eine zusätzliche Sicherheitsfunktion bezüglich der Überwachung des Unterdruckniveaus im Bremssystem der Fahrzeuge dar. Die "On-Board-Diagnose" erfolgt nach Abarbeitung der Technischen Aktion permanent durch die Überwachung der Messwerte des Bremsunterdrucksensors durch das Motorsteuergerät.
Die Aktion umfasst weltweit (außer in den USA) rund 370.000 Fahrzeuge, davon sind in Deutschland etwa 190.000 Fahrzeuge betroffen. Die Kunden werden seit Juli dieses Jahres von den Händlern angeschrieben. (asp)
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