Der kürzlich gemeldete Rückruf der koreanischen General Motors-Tochter Daewoo hat nun auch unangenehme Konsequenzen für Opel und Chevrolet. Deren Ableger der SUV-Modellreihe Winstorm, der Antara bzw. Captiva, sind von den Lenkungsproblemen betroffen, wie die Sprecher der Marken gegenüber asp-Online bestätigten. "Wir sind im Moment in den Vorbereitungen, einen Rückruf über das KBA einzuleiten", hieß es aus der Chevrolet-Deutschlandzentrale Bei Opel ist man bereits weiter: Seit vergangener Woche werden 10.600 Halter von Fahrzeugen, die zwischen 3. März 2006 und 31. Dezember 2007 produziert wurden, vom Kraftfahrt-Bundesamt schriftlich zu einem Werkstattbesuch aufgefordert. Dort wird die Zwischenwellenverbindung an der Lenkung überprüft und ggf. korrigiert. "In wenigen Fällen ist die Lenksäule möglicherweise nicht den Spezifikationen entsprechend in der Lenkzwischenspindel verbaut worden. Bei diesen Fahrzeugen könnte sich die Lenkzwischenspindel mit der Zeit von der Lenksäule lösen", erklärte der Sprecher. Der Werkstattaufenthalt dauert ca. fünf Minuten für die Prüfung und ca. 20 Minuten für die Korrektur, falls diese erforderlich ist. Fahrzeuge, die überprüft bzw. nachgearbeitet wurden, sind mit einem grünen Punkt auf dem Kopf des Klemmbolzens der Zwischenwellenverbindung gekennzeichnet. (ng) Sie wollen möglichst schnell über Rückrufe und Serviceaktionen informiert werden? Dann abonnieren Sie unseren speziellen Rückrufticker über unseren RSS-Service oder werden Sie "Follower" bei http://twitter.com/autoserviceprax
Daewoo-Rückruf: Auch Opel und Chevrolet mit Lenkungsproblemen
Vom Rückruf der koreanischen GM-Tochter Daewoo ist auch der in Deutschland von Opel und Chevrolet angebotene SUV betroffen. Bei 10.600 Antara muss die Zwischenwellenverbindung an der Lenkung überprüft werden.