Softwarefehler bedingen zwei Rückrufe für Fiat. So kann beim Elektro-Modell 500 BEV aufgrund einer Störung des Software-Steuer-Geräts zu einer falschen Meldung des vom Kunden gewählten Aktivierungs-/Deaktivierungsstatus des Beifahrerairbags kommen. Betroffen von diesem Problem sind hierzulande rund 2.893 Fahrzeuge aus dem Bauzeitraum 08. September 2020 bis 26. Januar 2021, die von der FCA Germany AG in Verkehr gebracht wurden, erklärte eine Unternehmenssprecherin gegenüber asp-Online.
Die Abhilfemaßnahme besteht in einer Software-Aktualisierung des Airbag-Moduls (ORC) in der Werkstatt, dafür ist eine Arbeitszeit von 1,15 Stunden vorgesehen. Die Rückrufaktion wird zusammen mit dem KBA durchgeführt und trägt das interne Kürzel "6315". Weltweit umfasst der Rückruf 14.534 Fahrzeuge.
Tipo
Beim Fiat Tipo MCA wiederum kann es aufgrund einer Anomalie in der Software des Airbag-Moduls bei sehr schnellem Motorstart-/stopp dazu kommen, dass das Airbag-System nicht aktiviert wird. Dies wird in der Instrumententafel nicht angezeigt, so die FCA-Sprecherin.
In der Werkstatt wird eine Software-Aktualisierung des Airbag-Moduls binnen 0,4 Stunden vorgenommen. Weltweit umfasst der Rückruf unter dem internen Code "6320" 19.103 Fahrzeuge, davon wurden 761 von der FCA Germany AG hierzulande in Verkehr gebracht. Der Produktionszeitraum umfasst den 31. Oktober 2020 bis 09. Februar 2021. Auch in diesem Fall erfolgt der Rückruf in Zusammenarbeit mit dem KBA.