Beim einigen Fahrzeugen des Ford Mustang mit Schaltgetriebe könnten unterschiedliche Funktionen - Rückfahrkamera, Rückfahrscheinwerfer und verschiedene Fahrer-Assistenzfunktionen wie Antriebsschlupfregelung, Forward Alert, Toter-Winkel-Warnung und Warnanzeige Querverkehr - unter bestimmten Fahrbedingungen wegen eines vom Antriebsstrang-Steuergerät (PCM) gesendeten fehlerhaften Signals deaktiviert werden. In der Folge würde im Kombi-Instrument eine Kontrollleuchte aufleuchten und eine Meldung angezeigt, dass diese Funktion(en) nicht verfügbar ist/sind. Eine deaktivierte Rückfahrkamera bzw. ein deaktivierter Rückfahrscheinwerfer schränkt die Sicht des Fahrers zum Geschehen hinter dem Fahrzeug ein, wodurch das Unfallrisiko ansteigt. Deaktivierte Fahrer-Assistenzfunktionen können das Unfallrisiko ebenfalls erhöhen, erklärte ein Ford-Sprecher gegenüber asp-Online.
Betroffen sind weltweit 6.887 Fahrzeuge aus dem Bauzeitraum 18. Januar 2018 bis 16. Dezember 2020, die im Ford-Montagewerk Flat Rock/Michigan/USA vom Band liefen. Hierzulande umfasst der überwachte Rückruf 2.792 Einheiten. In der Werkstatt erfolgt ein Softwareupdate des Antriebsstrangssteuergerätes. Der interne Code für die Aktion lautet "22S37".