Nissan hat momentan zwei Rückrufe für den Micra abzuarbeiten. Zum einen betrifft es beim K14 die vorderen Radnaben bei 157 Fahrzeugen in Deutschland. Und zwar wurde der Härtungs-Prozess der Radnaben nicht korrekt durchgeführt. Dadurch kann sich bei Gebrauch ein Riss bilden und Geräusche verursachen. Bei Nichtbeachtung der Geräusche und weiterem Gebrauch könnte die Nabe brechen und sich mit dem Rad vom Fahrzeug lösen.
Bei den Fahrzeugen, die zwischen dem 26.09. und 04.10.2017 gebaut wurden, sind die Vorderradnaben in der Werkstatt auszutauschen. Die Reparaturzeit soll etwa 1 Stunde und 40 Minuten betragen. Die Aktion hat Ende März 2018 begonnen. Weltweit trifft es 618 Fahrzeuge.
Zum anderen muss ebenfalls der Micra K14 aus dem Produktionszeitraum 26.09. bis 03.10.2017 wegen Problemen mit dem mittleren, mittleren Sicherheitsgurt-Aufroller zurück in die Werkstatt. Verunreinigungen im Verriegelungsmechanismus könnten die Funktion des Sicherheitsgurt-Aufrollers beeinträchtigen. Im Falle eines Unfalles besteht die Gefahr, dass der Gurt-Aufroller nicht arretiert.
In Deutschland sind davon 157 Fahrzeuge betroffen, weltweit tritt es 579 Einheiten. Während eines Werkstattaufenthaltes von 50 Minuten muss der Verriegelungsmechanismus kontrolliert und, falls nötig, ausgetauscht werden. Die Aktion läuft bereits und ist weitgehend abgeschlossen, erklärte eine Nissan-Sprecherin gegenüber asp-Online. (tm)