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16.12.2011 12:02 Uhr
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Johannes Wiele, Senior Consultant bei der TÜV Rheinland i-sec GmbH

Welche Strategie sollten TÜV Rheinland-Partner beim Thema Datensicherheit beherzigen, um weder zu lax noch zu strikt vorzugehen?

Gerade in kleinen Betrieben ist es in der Regel leicht möglich, durch Informationen und Schulungen zum sicheren Umgang mit Daten die Mitarbeiter zu sensibilisieren. Wenn die Führungskräfte ihrer Vorbildfunktion nachkommen, erreicht man eine Identifikation der Mitarbeiter mit den Sicherheitszielen des Unternehmens und schützt so sensible Daten sehr wirksam.

Was raten Sie kleineren Betrieben, die ohne große IT-Aufrüstung einen wirksamen Schutz möchten?

Eine Basissicherheit für die IT-Geräte ist schon mit relativ einfachen Mitteln hergestellt: Z.B. durch einen Virenscanner, der regelmäßig aktualisiert wird. Jeder Rechnerzugang sollte mit einem sicheren Passwort geschützt sein. Alle Rechner mit Internetzugang sollten zudem durch eine Firewall geschützt sein. Wenn dann noch informierte und geschulte Mitarbeiter auf einen sicheren Umgang mit sensiblen Daten achten, ist ein gutes Schutzniveau erreicht.

TÜV Rheinland

Datendiebstahl vorbeugen

Datenklau, Cyber-Attacken und pro Woche über eine Million neue Schadprogramme, das Internet ist nicht nur ein Segen. Computerkriminalität kann Unternehmen und Organisationen Zeit, Geld und mitunter ihren Ruf kosten, hieß es in einer Mitteilung von TÜV Rheinland.

Gezieltes Hacking betrifft zwar in erster Linie große Konzerne und Behörden, doch wie eine vor Kurzem erschienene Studie des TÜV Rheinland-Partners Symantec belegt, fehlt es kleineren Unternehmen häufig am nötigen Sicherheitsbewusstsein, erklärte Johannes Wiele, IT-Sicherheitsexperte beim Kölner Prüfdienstleister. „Kaum eines der weltweit befragten 1.900 Unternehmen rechnet damit, Opfer eines Cyberangriffes zu werden und – besonders alarmierend – ein Großteil der Umfrageteilnehmer verzichtet sogar auf grundlegende Sicherheitsvorkehrungen, um die eigenen Informationen im Unternehmen zu schützen.“ Die IT-Sicherheitslösungen von TÜV Rheinland zielen zwar insbesondere auf größere Unternehmen, doch helfen die Kölner auch kleinen und mittelständischen Unternehmen mit Tipps und Beratung. Im Grunde, so Johannes Wiele, muss die IT-Sicherheitsstrategie auf drei Säulen basieren.

Erstens sollten bestimmte Funktionen wie Berechtigungsmanagement und Verschlüsselung konsequent eingesetzt werden. Zudem sollten Informationen und Daten klassifiziert werden. Datenmaterial, das als „vertraulich“ bzw. „intern“ eingestuft ist, muss besonders geschützt werden. TÜV Rheinland setzt in diesem Zusammenhang auf Software-Lösungen nach dem so genannten „Data Leak Prevention“-Ansatz, der die stringente Vermeidung von Datenverlust zum Ziel hat.

Die dritte Säule einer laut TÜV Rheinland ganzheitlichen Sicherheitsstrategie bezieht sich auf die Unternehmenskultur. Wichtig sei eine auf Vertrauen aufbauende Führungspraxis, so Wiele. Der Experte rät zu einem sensiblen Umgang mit dem Thema Sicherheit. Zu strikte Überwachungsmechanismen führen zu einer kontraproduktiven Atmosphäre voller Misstrauen. Darauf reagierten die Mitarbeiter schlimmstenfalls mit Ablehnung (siehe Kurzinterview links).

TÜV Kontakt

TÜV NORD Mobilität

Klaus Jürgensen

Tel. 05 11/9 86-10 10, Fax -21 05

kljuergensen@tuev-nord.de

TÜV SÜD Auto Service

Wolfgang Eichler

Tel. 0 89/57 91-16 52, Fax -23 81

wolfgang.eichler@tuev-sued.de

TÜV Rheinland Group

Andreas Schumm

Tel. 02 21/8 06-33 20, Fax -27 24

andreas.schumm@de.tuv.com

TÜV Ticker

Die TÜV Nord-Gruppe wird in Brüssel ab sofort von Johannes Berg vertreten. Der Prüfdienstleister ist seit 2008 vor Ort. Die Aktivitäten umfassen z.B. die Betreibung eines Portals zur Anschaffung energieeffizienter Fahrzeuge im Auftrag der EU-Kommission.

TÜV Training

Weiterbildungsangebote im Netz:

TÜV NORD: http://seminarsuche.tuev-nord.de

TÜV SÜD: www.tuev-sued.de/akademie_de/lehrgaenge_und_trainings

TÜV Rheinland: www.tuv.com/de/seminare.html

TÜV SÜD

Serviceverständnis

Die Kfz-Profis haben das Kundenfahrzeug einwandfrei repariert. Dies ist zwar sehr erfreulich, spiegelt aber nur einen Teil des Gesamteindrucks eines Kunden, weiß man beim TÜV Süd. Wie Zufriedenheitsbefragungen der Prüforganisation zeigen, ist die Mängelbeseitigung für Autofahrer selbstverständlich, zudem legen sie jedoch Wert auf eine gewisse Servicementalität seitens des Kfz-Betriebs. Inhabern, die sich nicht über den eigenen Stand im Klaren sind, bietet der TÜV Süd den „Quality Check Service Plus“. Dadurch bekommen Betriebe einen Überblick, welches Potenzial das Autohaus für eine höhere Kundenzufriedenheit und Mehrumsatz hat. Das Besondere laut TÜV Süd: Eigene Experten übernehmen beim Servicecheck nicht nur die Rolle des Werkstatttesters, sondern auch die eines Serviceberaters. Keine Werkstatt kann es sich heute leisten, Kunden zu verlieren. Der Fokus beim „Quality Check Service Plus“ liegt ganz deutlich im Aufzeigen und Bewusstmachen einer optimalen, ganzheitlichen Kundenbetreuung, hieß es in einer Mitteilung. Durch positive Erlebnisse werde Vertrauen zum Autohaus aufgebaut und eine enge Kundenbindung erzeugt.

Ansprechpartner: Marius Krause,

Telefon: 0711/7005-501 / E-Mail-Adresse:

marius.krause@tuev-sued.de

VdTÜV

Sichere Rückhaltesysteme im Auto

Auf Einladung des Verbands der TÜV e.V. (VdTÜV) fand Ende November das erste Forum „Mobilität für Menschen mit Behinderung“ in Berlin statt. Experten aus Unternehmen, Verbänden und Behörden debattierten über die Herausforderungen einer sicheren und gleichzeitig barrierefreien Mobilität. Ein bedeutendes Thema: Seit vergangenem Jahr herrschen geänderte Anforderungen für die Beförderungen von Rollstuhlfahrern im Auto. Die Standards wurden erhöht, da Crashtests der Bundesanstalt für Straßenwesen (BaST) und der TÜV zeigten, dass die üblichen Rückhaltesysteme nur unzureichenden Schutz boten. Daraus sei eine große Unsicherheit bei den Beteiligten entstanden, erklärte Klaus Brüggemann, geschäftsführendes Präsidiumsmitglied beim VdTÜV. Daraus ergeben sich Chancen für Servicebetriebe, die den Einbau qualitativ hochwertiger Rückhaltesysteme für Rollstuhlfahrer anbieten. Diese Umrüstbetriebe haben durch die Änderungen bessere Argumente für den Einbau ihrer Lösungen. Allerdings müssten auch sie um die neuen Regelungen und Anforderungen wissen. Mit der Veranstaltung möchte der VdTÜV eine Plattform bieten, um mit dem komplexen Sachverhalt vertraute Beteiligte an einem Tisch zu versammeln. Zudem dient das Forum als Möglichkeit für einen Erfahrungsaustausch.

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