Die "Göttin" soll wieder auferstehen. 35 Jahre nach der Einstellung der legendären Limousine will Citroën das Modell DS ab 2010 wieder auflegen. Anders als der neue Fiat 500, der Mini von BMW und der New Beetle von Volkswagen soll die DS aber kein Nostalgie-Modell werden. Citroën plane eine eigenständige Marke für eine ganze Baureihe, berichtete das Wirtschaftsblatt "Les Echos" (Dienstag). Die Premium-Baureihe solle die C-Serie ergänzen. Von 1955 bis 1975 baute Citroën 1,46 Millionen DS in mehr als 150 Varianten. Die hydropneumatische Federung ließ die Insassen über die oft noch holperigen Straßen "schweben" und gab Sicherheit bei platzenden Reifen. So überlebte General Charles de Gaulle 1962 ein Attentat nur deshalb, weil seine DS trotz eines durchschossenen Hinterreifens auf drei Rädern weiterfuhr. Schöpfer der Citroën-Legeende war der italienische Autodesigner Flaminio Bertoni. (dpa)
Citroën: Comeback der Göttin ab 2010
Laut einem Zeitungsbericht soll das DS-Modell schon im kommenden Jahr wieder über die Straßen schweben, allerdings nicht als Retro-Modell, sondern als neue Premium-Baureihe.