Subaru will seine Allradmodelle Legacy und Outback in diesem Jahr auch mit einem Boxer-Dieselmotor auf den Markt bringen. Wie der deutsche Importeur in Friedberg mitteilte, handelt es sich bei dem neuen Vierzylinder-Aggregat um den weltweit ersten Boxermotor mit Selbstzündung für Pkw. Vorteile dieser Kombination seien geringe Vibrationen und Geräuschentwicklungen sowie ein sehr direktes Ansprechen des Motors auf Gasbefehle, hieß es. Laut Hersteller treten Vibrationen und Geräusche im Boxer-Diesel bauartbedingt kaum auf: Durch die gegenüberliegende Anordnung der Zylinder heben sich die bei der Bewegung der Kolben entstehenden Massenkräfte wechselseitig auf. Deshalb könne bei der Motorkonstruktion auch auf Ausgleichswellen verzichtet werden. Der Boxer-Diesel arbeitet mit Common-Rail-Direkteinspritzung und ist mit einem Turbolader kombiniert. Die Abgasreinigung übernehmen ein Oxidationskatalysator und ein offener Rußpartikelfilter. Nach vorläufigen Angaben schöpft der Boxer-Diesel aus zwei Litern Hubraum eine Leistung von 110 kW / 150 PS und ein maximales Drehmoment von 350 Nm bei 1.800 Touren. Der CO2-Ausstoß wird mit 148 Gramm pro Kilometer für die Limousine beziffert. Zu Fahrleistungen, Preisen und Markteinführung schwieg sich Subaru noch aus. Die neue Motorvariante soll künftig auch in weiteren Modellen zum Einsatz kommen. (rp)
Erster Boxer-Diesel für Pkw: Subaru entdeckt die Selbstzündung

Subaru will die Modelle Legacy und Outback in diesem Jahr erstmals mit einem Boxer-Diesel anbieten. Der vibrationsarme Vierzylinder soll aus zwei Litern Hubraum eine Leistung von 150 PS und ein maximales Drehmoment von 350 Nm abrufen.