Hyundai hat auf dem Genfer Autosalon erstmals sein neues Showcar I-Flow HED-7 vorgestellt, das einen Ausblick auf den europäischen Sonata-Nachfolger geben soll. Dieser kommt 2011 erst als Kombi und dann als Limousine auf den Markt. Bei dem in Rüsselsheim entworfenen Diesel-Hybrid – daher die Bezeichnung Hyundai European Design (HED) – setzten die Entwickler Erkenntnisse über biologische Systeme in technischen Anwendungen um. Partner BASF steuerte zahlreiche gewichtssparende Materialien für Sitze und Oberflächen bei. Der 1,7 Liter große Common-Rail-Diesel mit zweifacher Turboaufladung ist an einen Elektromotor gekoppelt. Gespeist wird dieser aus einer firmeneigenen Lithium-Ionen-Polymer Batterie. Ein adaptiver Frontspoiler und strömungsförmige Schwellerleisten sorgen für geringen Luftwiderstand (cw-Wert: 0,25). Laut Hersteller verbraucht der I-Flow mit Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe nur drei Liter auf 100 Kilometer. Die Einkapselung des Motors mit Hartschaum-Isolation ermöglicht einen Warmstart und trägt so zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes auf 85 g/km bei. Die 4,78 Meter lange, 1,85 Meter breite und 1,42 Meter hohe Sport-Limousine nutzt zudem Abwärme, Bremsenergie und Strom aus Solarzellen im Glasdach sowie Armaturenbrett. Ein kurzer Karosserieüberhang und ein lang fließendes Heck verleihen dem I-Flow mit seinen 2,08 Metern Radstand ein futuristisches Aussehen. Die seitliche "Z-Linie" in Form einer vom Frontscheinwerfer bis zur Heckleuchte verlaufenden Sicke nimmt ein prägendes Stilelement des neuen Kompakt-SUV ix35 auf. Ultra-Leichtbau-Teile und innovative, neuartige Materialien bei Sitz und Mittelkonsole sparen Platz und Gewicht. (fz)
Hyundai I-Flow: Dieselhybrid aus Rüsselsheim
Koreas größter Autobauer zeigt mit der Studie I-Flow den künftigen Sonata. Im futuristisch aussehenden Diesel-Hybrid steckt innovative bionische Technologie.