Die Welt der Mini-SUV bekommt interessanten Neuzuwachs: Ende 2016 bringt Toyota im Boom-Segment als erster Hersteller ein Fahrzeug mit Hybridantrieb auf den Markt. Auf der IAA im September haben die Japaner mit dem C-HR eine seriennahe Studie des Fünftürers gezeigt, die Crossover-Modellen wie Nissan Juke oder Opel Mokka Konkurrenz machen soll.
Auf der Automesse im Frühjahr in Genf feiert die Serienversion des Vollhybrids Premiere. Der Fünftürer basiert auf der neuen Toyota-Plattform TNGA. Die steife Struktur und der niedrige Schwerpunkt sollen für gute Handling-Eigenschaften sorgen. Zum Antrieb könnte das noch namenlose Mini-SUV Komponenten des neuen Prius übernehmen. Hier arbeitet der 1,8-Liter-Benziner (72 kW / 98 PS) mit einem starken Elektromotor (53 kW / 72 PS) zusammen. Es wäre denkbar, dass alternativ auch weitere Motoren, zum Beispiel aus dem Auris, zum Einsatz kommen.
Ausgehend von der IAA-Studie setzt das kleine Toyota-SUV optisch auf ausgefallenes Design: Eine mächtige Front mit weit außen positionierten, schmalen Scheinwerfern, sehr muskulöse Radhäuser und ein zum Heck hin abfallendes Dach, das in ein stark modelliertes Heck mündet sorgen zumindest beim seriennahen Konzeptauto für hohen Wiedererkennungswert. Wie viel davon in die Serie übertragen wird, zeigt sich im Frühjahr. (sp-x)