Der Veneno war eines der Highlights auf dem diesjährigen Genfer Autosalon, Lamborghini präsentierte ihn dort anlässlich des 50-jährigen Geburtstags der Marke. Die gerade einmal drei Exemplare des Supersportlers auf Basis des Aventador waren sofort ausverkauft. Das Coupé bleibt jedoch nicht das einzige zum Jubiläum des norditalienischen Automobilherstellers entwickelte Modell: Nächstes Jahr kommt eine offene Version des Supersportlers in Form des Veneno Roadsters auf den Markt.
Und offen bedeutet hier wirklich offen. Ein Verdeck hat der auf neun Exemplare limitierte Lamborghini nicht, dafür aber reichlich Kraft. Sein Zwölfzylinder leistet 552 kW / 750 PS und beschleunigt den Roadster in nur 2,9 Sekunden auf Tempo 100. Die maximale Höchstgeschwindigkeit liegt bei 355 km/h. Permanenter Allradantrieb, ein schnell schaltendes ISR-Getriebe mit fünf Fahrmodi sowie das Rennsport-Fahrwerk sorgen dafür, dass die Kraft des 6,5-Liter großen Motors auf der Straße ankommt.
Fahrgestell und sämtliche Exterieur-Teile des Veneno Roadsters bestehen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff. Dadurch ist der Renner gerade einmal 1.490 Kilogramm schwer. Entsprechend liegt sein Leistungsgewicht bei nur 1,99 kg pro PS. Auch im Innenraum dominiert Kohlefaser, so sind das komplette Cockpit und Teile der Leichtbau-Schalensitze aus dem Material. Auch der Bereich des zentralen Tunnels sowie die Seitenschweller bestehen aus Karbon.
Die italienische Sportwagenschmiede stellt mit ihrem neuen Hingucker auch preislich andere Hersteller in den Schatten: Rund 3,3 Millionen Euro kostet der Kampfstier ohne Mehrwertsteuer, für die in Deutschland weitere 627.000 Euro fällig werden. Allein dafür könnte man sich vier Porsche 911 Turbo zulegen. (sp-x)