Mercedes-Benz hat die SL-Klasse vier Jahre nach ihrer Einführung überarbeitet und zeigt das Ergebnis erstmals auf dem Autosalon in Genf. Das Design des Sportwagens wurde nur dezent überarbeitet. Neu sind der Stoßfänger mit drei großen Kühlluftöffnungen und integrierten Nebelscheinwerfern mit Chromringen, der mattsilbern lackierte Kühlergrill mit drei Lamellen, die Leichtmetallräder und die horizontal unterteilten Heckleuchten. Der Innenraum empfängt den Fahrer mit viel Leder und geprägten Aluminium-Zierteilen.
In 16 Sekunden verwandelt sich der Zweisitzer vom Coupé in einen Roadster, das Kofferraumvolumen kann durch die herausnehmbare Gepäckabdeckung um 22 auf 339 Liter erweitert werden. Der Preis des Sportwagens beginnt bei 70.300 Euro für den SL 350, der SL 600 ist ab 115.600 Euro zu haben (alle Preise ohne MwSt.).
Der Sechszylindermotor des SL 350 leistet 200 kW / 272 PS und beschleunigt das Modell in 6,6 Sekunden von null auf 100 km/h. Damit ist er über eine halbe Sekunde schneller als der Vorgänger. Der Durchschnittsverbrauch wird vom Hersteller mit 12,2 Litern angegeben. Topmodell ist der SL 600 mit einem V12-Biturbomotor und einer Leistung von 380 kW / 517 PS bei einem maximalen Drehmoment von 830 Nm. SL 500 und 600 sind serienmäßig mit dem Siebengang-Automatikgetriebe 7G-Tronic ausgestattet. Zudem verfügen alle Motoren über neu entwickelte Abgasanlagen. (ab)