Nissan stellt dem Qashqai ab Oktober eine siebensitzige Variante zur Seite. Wie der Importeur jetzt mitteilte, ist der "Qashqai +2" genannte Ableger um 211 Millimeter länger als sein kleinerer Bruder. Zudem wuchsen Radstand (plus 135 Millimeter) sowie Höhe (plus 38 Millimeter) deutlich. Dieses Wachstum schaffte Platz für einige Designänderungen: Bis zur A-Säule sind die beiden Fahrzeuge noch nahezu identisch, die Fensterrahmen der vier seitlichen Türen verlaufen aber beim neuen Crossover senkrechter zur Dachlinie. Zudem wurde das seitliche Heckfenster stark vergrößert und lässt den Neuling jetzt wie ein Full-Size-SUV wirken. Weitere Unterschiede betreffen die Kofferraumklappe mit der tief nach unten gezogenen Heckscheibe, die hintere Stoßstange und den speziellen Frontgrill des Siebensitzers. Serie sind beim ihm eine Dachreling, verdunkelte Fensterscheiben ab der B-Säule sowie das Glas-Panoramadach, das 140 Millimeter länger ist und eine elektrische Blende besitzt. Mehr Flexibilität verspricht Nissan auch bei der Sitzkonfiguration: Um den Zugang zu den Sitzplätzen sechs und sieben zu erleichtern, sind die Rückenlehnen der mittleren Reihe umklappbar, während die Bank in Längsrichtung vor- und zurückgleitet. Im Gegensatz zum Fünfsitzer lassen sich bei der neuen Version die Lehnen dreigeteilt und im Verhältnis 40:20:40 umlegen. Beim mittleren Lehnenabschnitt wurden zwei Cupholder sowie ein Staufach mit Klappdeckel und Strom-Anschluss integriert. Mehr Stauraum im Unterboden Die dritte Sitzreihe selbst – eher für Kinder und kleinere Erwachsene entworfen – lässt sich siebenfach in der Neigung einstellen und ist mit einem Handgriff wegklappbar. In diesem Fall fasst der Kofferraum rund 500 Liter – 90 Liter mehr als beim Qashqai. Dank der neuen Heckklappe und verbesserter Innenraumverkleidung liegt die Ladekante jetzt auch 13 Millimeter tiefer. Eine neue Rollovorrichtung dient als Laderaumabdeckung und verschwindet beim Einsatz der hinteren Sitze in einem Unterbodenfach. Dessen Klappe kann außerdem als Trennwand im Kofferraum verwendet werden. Das Motoren- und Ausstattungsangebot orientiert sich dagegen komplett am Fünfsitzer. Die je zwei Otto- und Dieselmotoren sind alte Bekannte und leisten zwischen 78 kW / 106 PS und 110 kW / 150 PS. Die beiden Benziner sowie der größere Selbstzünder sind auch mit dem Allradantrieb "All Mode-4x4" kombinierbar. Dazu gibt es die drei Ausstattungsstufen "Visia", "Acenta" und "Tekna". Die Preise stehen noch nicht fest. (rp)
Neue Modellvariante: Nissan Qashqai ab Oktober auch als Siebensitzer
Der japanische Autobauer bringt den Qashqai ab Oktober auch in einer siebensitzigen Variante. Der "Qashqai +2" genannte Ableger bietet mehr Platz, neue Designakzente sowie eine verbesserte Grundausstattung.