Smart bietet seine neue Kleinstwagen-Generation ab Anfang 2017 wieder mit Elektro-Antrieb an. Während sich an der Technik gegenüber dem Vorgänger nur Details geändert haben, gibt es nun bei den Karosserieversionen Zuwachs: Erstmals ist neben dem zweitsitzigen Fortwo und dem davon abgeleiteten Cabrio auch der viersitzige Forfour mit Batterieantrieb zu haben. Die Preise starten bei 21.940 Euro und damit 1.740 Euro unter denen des Vorgängers.
Für den Antrieb der drei neuen Modelle übernimmt Smart weitgehend die Technik des Vorgängers. Im Heck der Kleinstwagen sitzt der aus dem bisherigen Brabus-Sondermodell bekannte E-Motor mit 60 kW / 81 PS, dessen Drehmoment jedoch von 135 auf 160 Nm steigt. Der bei der Daimler-Tochter Accumotive gefertigte Lithium-Ionen-Akku hat unverändert eine Kapazität von 17,6 kWh, die Normreichweite steigt leicht von 145 Kilometern auf 160 Kilometer.
Verbesserungen verspricht Smart bei der Ladezeit. An der Haushaltssteckdose soll das Auffüllen des Stromvorrats dank eines neuen On-Board-Ladegeräts nun 40 Prozent schneller gehen und nach sechs Stunden abgeschlossen sein. An einer Wallbox dauert der Vorgang 3,5 Stunden. Im Laufe des kommenden Jahres darüber hinaus gegen Aufpreis wieder ein 22-kW-Schnelllader zu haben sein, der den Akku in 45 Minuten füllt. In der vergangenen Generation kostete die Sonderausstattung rund 3.000 Euro.
Premiere feiern die drei neuen Smart-Stromer auf dem Pariser Salon (1. bis 16. Oktober). Kurze Zeit später gehen sie zunächst in den USA auf den Markt, Anfang 2017 ist Europa dran. Das Fortwo Cabrio wird in Deutschland dann 25.200 Euro kosten, der Forfour 22.600 Euro. Gegenüber den konventionell motorisierten Modellen entspricht das einem Aufpreis von rund 10.000 Euro, der teilweise durch bessere Ausstattung ausgeglichen wird. Ein Angebot zum Kauf des Fahrzeugs ohne Batterie mit anschließender Miete des Stromspeichers wird es künftig nicht mehr geben. (sp-x)