Ab sofort bietet Opel den Astra Sports Tourer an. Der Kompaktkombi kostet als 1,4-Liter-Benziner mit 100 PS in der Variante "Selection" 17.970 Euro. Die teuerste Variante des Kombis, ein 2.0 CDTi Ecotec mit 160 PS und Sechsgang-Automatik, ist für 29.630 Euro zu haben. Parallel zum Fünftürer konzipiert, hat die Raumheck-Variante doch ein ganz eigenes Erscheinungsbild: Vorne kommt der Kombi als Astra daher, hinten wurde er umgestaltet. Ab der B-Säule beginnt das Kombiheck, das allerdings nicht senkrecht, sondern geneigt endet. In den Kofferraum passen 500 Liter Gepäck. Die Ladefläche lässt sich auf 1.550 Liter erweitern, wenn mithilfe eines Knopfes die Rücksitzlehnen im Verhältnis 60:40 nach vorne gekippt werden. Die Antriebspalette für den Astra Sports Tourer umfasst vier Dieselmotoren, fünf Benziner und ab dem zweiten Quartal 2011 auch ein Autogas-Aggregat mit einer Bandbreite von 95 bis 180 PS. Bei den Dieselmotoren stehen Aggregate mit 1,3, 1,7 und zwei Litern Hubraum und Leistungen zwischen 110 und 160 PS zur Wahl. Sie alle verfügen über ein Sechsgang-Getriebe, beim 2.0 CDTi gibt es optional eine Sechsgang-Automatik. Die Dieselmotoren verfügen über Common-Rail-Technologie, Mehrfach-Direkteinspritzung, variable Ladeschaufelgeometrie und Dieselpartikelfilter, alle erfüllen die Euro-5-Norm. Der stärkste Motor der Angebotspalette (2.0 CDTi) mit 160 PS schafft es in weniger als zehn Sekunden auf Tempo 100. Durchschnittlich verbraucht dieser 5,1 Liter auf 100 Kilometern (CO2-Ausstoß: 134 g/km). Ab dem Frühjahr wird der 1,3-Liter-Diesel (95 PS) laut Hersteller auch mit einem Start-Stopp-System angeboten. Bei den Benzinern gibt es bei den neuen Ecotec-Motoren zwei Hubräume (1,4 und 1,6 Liter), aber vier Leistungsstufen von 100 bis 180 PS – zwei davon mit Turboladern. Die beiden Einstiegsvarianten werden mit Fünfgang-Getrieben geliefert, der 1.6 Ecotec mit 115 PS und das Spitzenmodell unter den Benzinern auch mit einer Sechsgang-Automatik. Entwickelt in Rüsselsheim, gebaut in England Besondere Ausstattungsmerkmale des kompakten Kombis: ESP, Ergonomiesitze, adaptives Fahrlicht, eine Frontkamera, die Verkehrsschilder erkennt und vor versehentlichem Fahrspurwechsel warnt, eine Gepäckraum-Auskleidung und das "FlexOrganizer"-System zum Ordnen im Laderaum. Geplant und entwickelt wurde der Astra Sports Tourer im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) am Stammsitz in Rüsselsheim, gebaut wird er in Großbritannien. Opel erwartet, dass in Deutschland mehr als die Hälfte der Käufer Flottenkunden sein werden. (sn)
Opel Astra Sports Tourer: Wandlungs- und strapazierfähig
Die Kombiversion rangiert preislich zwischen 18.000 und 30.000 Euro. Die Antriebspalette umfasst vier Dieselmotoren und fünf Benziner.