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Opel Flextreme: Saubere Arbeit

11.09.2007 09:18 Uhr

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Opel will als erster deutscher Autobauer ein Elektroauto auf den Markt bringen. Dazu hat der Rüsselsheimer Hersteller die so genannte "E-Flex"-Architektur von Konzernmutter General Motors (GM) einem Konzeptfahrzeug implantiert. Die Monocab-Studie "Flextreme" wurde am Montag vor Beginn der IAA in Frankfurt erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Als Ziel für die Markteinführung nannten Unternehmenskreise das Jahr 2010, allerdings sei dieses Ziel "sehr ambitioniert". Die Entscheidung für ein reines Elektroauto begründet Opel damit, dass der Hybrid-Antrieb – als Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor – für Kleinwagen zu teuer sei. Das Elektroauto eigne sich besonders für umweltbewusste Berufspendler. "Der Pendlerverkehr in die Großstädte Europas wird zunehmend zur Herausforderung", sagte GM-Vize Bob Lutz. "Wir finden, E-Flex ist eine elegante Lösung." Im reinen Elektromodus müsse der Flextreme nach einer Strecke von 55 Kilometern an die Steckdose. Über einen Preis für das Fahrzeug mit einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 160 km/h wurden keine Angaben gemacht. Kern des "E-Flex"-Antriebs ist ein 120 kW starker Elektromotor, der von einer Lithium-Ionen-Batterie gespeist wird. Der Akku wird entweder an der Steckdose oder über einen 1,3 Liter großen Turbodieselmotor aufgeladen. Dieser ist im Gegensatz zu herkömmlichen Hybrid-Fahrzeugen nicht mit den Rädern verbunden und springt nur an, wenn dem Elektroauto unterwegs der Strom ausgeht. So soll ein sehr niedriger CO2-Ausstoß von unter 40 Gramm je Kilometer möglich sein. Zu dem niedrigen Emissionswert sollen auch rollwiderstandsarme Reifen beitragen. Optisch führt der rund 4,5 Meter lange Viersitzer die schnittige Formensprache des GTC Coupés, der im Frühjahr auf dem Genfer Autosalon debütierte, fort. Neu sind gegenläufig öffnende Türen, ein transparentes Dach sowie zwei seitlich nach oben öffnende Heckklappen. Ein Unterflur-Gepäckraum beherbergt zusätzlich zwei Elektro-Personentransporter der amerikanischen Firma Segway. Neuer Agila ab 8.400 Euro netto Den Flextreme-Auftritt flankiert Opel auf der IAA mit der Weltpremiere des Minivans Agila (wir berichteten). Die zweite Generation komme zum Einstiegspreis von rund 8.400 Euro netto ab April 2008 auf den deutschen Markt, kündigte das Unternehmen an. Opel zeigt zudem schadstoffarme "Ecoflex"-Varianten, die zur Abgasreduzierung in den volumenstarken Baureihen der Marke eingebaut werden sollen. (rp/dpa)


Opel Flextreme

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