Als Bindeglied zwischen Politik, Wirtschaft, Verbänden und den Akteuren der Oldtimerszene gibt es seit 2009 den Parlamentskreis Automobiles Kulturgut beim Deutschen Bundestag, dem auch asp-Redakteur Peter Diehl angehört. Während der letzten Sitzung des Parlamentskreises wurde beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die prüft, ob für das Automobile Kulturgut der Status als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe erreichbar ist. Diese Arbeitsgruppe gründete kürzlich den Verein "IAK Initiative Automobiles Kulturgut e. V." mit Sitz in Potsdam.
"Ziel des Vereins ist es, mit dem transnationalen zweistufigen Antragsverfahren die Auszeichnung als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe für das Automobile Kulturgut zu erlangen, anschließend zu pflegen und einer multinationalen Öffentlichkeit zu vermitteln. [...] In den kommenden Wochen gilt es, die Unterlagen für die Beantragung des Status als immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe zusammenzutragen und den Antrag zu verfassen. [...] Der Verein ist fest davon überzeugt, dass das Automobile Kulturgut ein immaterielles Kulturgut ist und von der UNESCO den entsprechenden Status erhalten kann. Für historische Automobile stellt der UNESCO-Status ohne Zweifel einen wesentlichen Mehrwert dar und wird deshalb auch in unserem Land - dem Mutterland des Automobils - eine große Resonanz in der Fachwelt finden", so der Bundestagsabgeordnete Carsten Müller (CDU), Vorsitzender des Parlamentskreises, in einem Schreiben an die Mitglieder. (pd)