Im Frühjahr 2012 will Peugeot die Karten im Kleinwagensegment neu mischen. Aus dem 207 wird dann der 208, dessen Grundzüge die Franzosen nun offenlegten. Den Peugeot 208, der im kommenden März auf dem Genfer Autosalon seine Weltpremiere feiern wird, wird es als Drei- und Fünftürer geben. Die Karosserie wird sieben Zentimeter kürzer. Dennoch soll es im Innenraum geräumiger werden. Der Platz auf den hinteren Sitzen soll fünf Zentimeter mehr Kniefreiheit bieten und das Kofferraumvolumen um gut 15 Liter zulegen. Der 208 soll zudem abspecken und durchschnittlich 110 Kilogramm weniger auf die Waage bringen als der 207 - im Einzelfall sollen es sogar bis zu 173 Kilogramm Gewichtsvorteil werden. Das Leergewicht startet deutlich unter der Ein-Tonnen-Marke bei genau 975 Kilogramm, wie Peugeot vorrechnet. Auf den Kunden wartet die neue Kombination von kleinem Lenkrad, einem höher ins Blickfeld des Fahrers gelegten Kombiinstrument und großem Touchscreen. Der Käufer kann künftig unter fünf Dieselmotoren wählen, wovon vier das Start-Stopp-System "e-HDi" an Bord haben. Die sparsamsten Modelle sollen 3,4 Liter je 100 Kilometer verbrauchen und damit 87 Gramm je Kilometer emittieren. Im Durchschnitt soll die CO2-Bilanz des 208 um 34 Gramm Kohlendioxid je Kilometer besser ausfallen als beim Vorgänger, verspricht Peugeot. Die Top-Dieselvariante soll auf der 99-Gramm-CO2-Grenze landen. Dieser Wert bildet auch für die neuen Dreizylinder-Benzinmotoren (als 1,0- und 1,2 Liter-Variante) die Basis für die Einstiegsversionen. Die vorhergesagten 4,3 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer entsprechen genau diesen 99 Gramm CO2 je Kilometer. (rs)
Peugeot: Gestatten, der neue 208
Der neue Löwen-Kleinwagen soll kommenden März auf dem Genfer Autosalon seine Weltpremiere feiern. Downsizing gibt es nicht nur bei den Motoren, sondern auch bei der Karosserie.