Als Erstlingswerk stellte Automobili Pininfarina im März auf dem Genfer Autosalon ein Elektro-Hypercar namens Battista vor, das mit elegantem Design und einem extrem starken Rimac-Antrieb beeindruckt. Ab 2020 soll geliefert werden. Geplant sind lediglich 150 Fahrzeuge. Der Stückpreis soll bei rund bei zwei Millionen Euro liegen.
Das Designhandwerk haben die Italiener seit der Übernahme durch den indischen Mahindra-Konzern nicht verlernt, wie der sehenswerte Battista eindrucksvoll belegt. Bei der Antriebstechnik hat man sich Kompetenz aus Kroatien eingekauft, sie stammt vom E-Auto-Spezialisten Rimac. Wie der Balkan-Bolide Rimac C_Two wuchert auch das Italo-Pendant mit Leistung von gleich vier Motoren. 1.397 kW / 1.900 PS und 2.300 Newtonmeter Drehmoment wirft die auf einzigartig designte 21-Zoll-Räder gestellte Flunder in den Vortrieb. Das reicht für eine Sprintzeit aus dem Stand auf Tempo 100 in weniger als zwei Sekunden, zehn Sekunden später fallen bereits die 300 km/h. Schluss ist erst jenseits von 400 km/h. Dank der mächtigen 120-kWh-Batterie fällt auch die Reichweite von bis zu 450 Kilometer ordentlich aus.
Pininfarina Battista
BildergalerieDer Preisklasse entsprechend bietet der Battista einige feine Lösungen. Dazu gehören ein einstellbares Fahrwerk, großzügig dimensionierte Carbon-Keramik-Bremsen und eine Aerodynamik-Bremse in Form eines aktiven Heckflügels.
Der Innenraum mit stark fahrerzentriertem Arbeitsplatz wirkt edel und aufgeräumt. Hinter dem rechteckigen Lenkrad gibt es gleich drei Displays. Das kleine in der Mitte zeigt fahrrelevante Informationen. Die großen Bildschirme links und rechts dienen als Anzeige für weitere Bordinformationen und als Bedieneinheit fürs Infotainmentsystem und andere Fahrzeugfunktionen. (SP-X)