Neben dem Mégane Grandtour und dem Mégane Sport feiert Renault mit dem neuen Scénic und Grand Scénic zwei weitere Premieren auf dem Genfer Autosalon. Beide Kompaktvans sind weiterhin technisch eng miteinander verwandt, gehen aber künftig äußerlich getrennte Wege. Der 4,34 Meter lange Scénic besitzt eine Frontschürze mit schmäleren unteren Lufteinlässen sowie flankierenden silbernen Einlagen und lehnt sich damit optisch an das Mégane Coupé an. Das Gesicht des 4,56 Meter langen großen Bruders ziert dagegen einen breiteren Kühlergrill sowie silbern eingefasste Nebelscheinwerfer. Am Heck sind die Kompaktvans anhand der unterschiedlichen Rückleuchten eindeutiger von einander zu unterscheiden. Während der Grand Scénic seinem Namen durch große, geschwungene Rücklichter Ehre macht, trägt der Scénic eher gemäßigtere Leuchtelemente. Gleich geblieben ist die Sitzaufteilung: Der Scénic bietet wie auch das Vorgängermodell Platz für fünf Passagiere. Im Grand Scénic finden bis zu sieben Personen Platz. In Sachen Stauraum lässt der Kleine dem Großen erwartungsgemäß den Vortritt: Mit 678 Litern (maximal: 2.083 Liter beim Fünfsitzer) bietet der Gepäckraum des Grand Scénic eindeutig mehr Platz als der Scenic (522 bzw. 1.870 Liter). Für kleinere Utensilien stehen weitere 92 Liter in Form von Fächern und Ablagen zur Verfügung. Praktisch: Die Beifahrersitze lassen sich jeweils umzuklappen, und die Sitze in der zweiten sowie dritten Reihe können im Boden versenkt werden. Sechs Benziner und sieben Diesel Die Antriebspalette der beiden Familienautos umfasst in Deutschland drei Benziner und vier Dieselmotoren. Deren Leistungsvermögen reicht von 78 kW / 106 PS (Normverbauch 4,9 Liter pro 100 Kilometer) bis 118 kW / 160 PS. Bei den Benzinern ist der TCe 130 mit Turboaufladung und 96 kW / 130 PS neu im Angebot. Laut Renault konsumiert das Triebwerk im Schnitt 7,1 Liter auf 100 Kilometern. Zur Ausstattung gehören künftig – teils gegen Aufpreis – Features wie ABS, ESP, Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Einparkhilfe mit Rückfahrkamera, Notfallassistent und Bi-Xenon-Scheinwerfer. Der neue Grand Scénic kommt bereits im April zu den Händlern. Auf die kompaktere Version Scénic müssen Renault-Fans sich noch bis Juni gedulden. Die Preise sind bist dato noch nicht bekannt. (sb/rp)
Renault: Nachwuchs für die Mégane-Familie
Nach Limousine, Kombi und Coupé steht ab Frühjahr die neue Generation von Scénic und Grand Scénic in den Startlöchern. Die Kompaktvans sind technisch weiterhin eng miteinander verwandt, gehen aber äußerlich getrennte Wege.