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Seat IBE: Auf leisen Sohlen durch die Stadt

12.03.2010 13:55 Uhr
Mehr als eine Idee: Seat IBE
© Foto: UnitedPictures

Für Seat ist das Elektroauto IBE sowohl eine Design- als auch eine Technikstudie. Das viersitzige Coupé ist gut 25 Zentimeter kürzer als ein Ibiza. Seine E-Maschine leistet dauerhaft 68 PS.

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Seat hat auf dem Genfer Autosalon (bis 14. März) die Elektroauto-Studie IBE vorgestellt. Wie die VW-Tochter mitteilte, ist der sportlich gezeichnete Zweitürer für die Lebensgewohnheiten junger Menschen in Metropolen konzipiert. Das Konzeptfahrzeug ist mit einer Länge von 3,87 Metern gut 25 Zentimeter kürzer als ein Ibiza. Eine Breite von 1,80 Meter und eine Höhe von nur 122 Zentimeter erinnern an die klassischen Proportionen eines Sportwagens. Den dynamischen Eindruck verstärken die extrem flache Fronthaube, das weit nach hinten gezogene Dach, der knappe Überhang vorne sowie das bullige Heck. Markant sind auch die 19 Zoll großen Rädern sowie die schmalen LED-Scheinwerfer. Der IBE soll bereits einen Ausblick auf das künftige Autodesign des spanischen Herstellers geben. Ausgestattet ist das Show Car zudem mit modernen Sicherheits- und Car-to-X-Kommunikationssystemen. Den Antrieb übernimmt ein Elektromotor mit einer Dauerleistung von 50 kW / 68 PS, die kurzfristig auf 75 kW / 102 PS angehoben werden kann. Mit maximal 200 Nm beschleunigt der Motor den 1.000 Kilogramm schweren 2+2-Sitzer in 3,4 Sekunden auf Tempo 50. Nach 9,4 Sekunden hat der IBE 100 km/h erreicht, ehe bei 160 km/h der Vortrieb endet. Während der Antriebsmotor zusammen mit der Leistungselektronik unter der Fronthaube sitzt, ist die Lithium-Ionen-Batterie im Heck integriert. Die Kapazität des Akkus liegt laut Seat bei 18 Kilowattstunden und soll ausreichen, um mit dem kleinen Coupé sowohl im Stop-and-Go-Verkehr als auch auf Schnellstraßen der Metropolregionen "eine gute Figur zu machen". Die Reichweite des Fahrzeugs ließ der Autohersteller allerdings offen. Zwar ist der IBE nur eine Studie – doch das rein elektrische Fahren hat Seat nach eigenen Angaben fest im Blick. Die Präsentation in Genf sei der Startschuss für ein konzentriertes Projekt zur Förderung und Entwicklung der Elektromobilität in Spanien. In der Initiative "Cenit Verde" hätten sich 16 Technologieunternehmen sowie 16 Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen, hieß es. Leon als Plug-In-Hybrid Als Zwischenschritt auf dem Weg zu Null-Emissionsfahrzeugen sieht das Unternehmen zunächst den Leon Twin Drive Ecomotive. Das Modell soll im Jahr 2014 als Plug-In-Hybrid auf den Markt kommen und rund 50 Kilometer ohne Verbrennungsmotor fahren können. Seine Lithium-Ionen-Batterie lässt sich an der Steckdose aufladen. (rp)



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