Deutlich runder und dynamischer präsentiert sich die dritte Generation des Volvo V70, die im März erstmals in Genf zu sehen sein wird. Wie beim S80 folgt die Frontpartie nun dem so genannten "Soft-Nose"-Prinzip, dazu kommt ein schwarzer Kühlergrill mit Längsstreben in Chromoptik. Sportlichkeit suggeriert auch die ansteigende Seitenlinie und die Lichtkante am Schweller, die am Heckstoßfänger wieder aufgenommen wird.
Der obere Teil der Rückleuchtengrafik wurde jetzt in die neue Heckklappe integriert, so dass die Öffnung größer wurde und das Fahrzeug leichter be- und entladen werden kann. Das Kofferraumvolumen wuchs um 55 auf knapp 1.700 Liter. Praktisch, aber nur gegen Aufpreis: eine elektrische Heckklappenbetätigung und ein ausziehbarer Boden. Der Schwede ist in 16 verschiedenen Außenfarben erhältlich, zwei davon sind komplett neu. Für den Innenraum gibt es sechs Polstervarianten in drei Farbtönen.
Für den Antrieb stehen zunächst drei Benzin- und zwei Dieselmotoren zur Wahl. Erstmals bietet Volvo im Kombi neben dem 2,5 Liter großen und 147 kW / 200 PS starken Fünfzylinder des Basismodells auch einen Sechszylinder an. Als Saugmotor kommt er auf 3,2 Liter Hubraum und 175 kW / 238 PS. Als Turbo erreicht er bei 0,2 Litern weniger Hubraum 210 kW / 285 PS. Alternativ gibt es zwei Diesel mit je 2,4 Litern Hubraum und 120 kW / 163 PS oder 136 kW / 185 PS.
Die Fünfzylinder gibt es wahlweise mit Schalt- oder Automatikgetriebe, die V6-Motoren werden ausschließlich mit Automatik angeboten. Dabei gibt sich der sparsamste V70 laut Datenblatt mit 6,5 Litern Diesel auf 100 Kilometer zufrieden, der schnellste beschleunigt in 7,2 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 245 km/h.
Marktstart im August
Volvo-typisch komplett ist die Sicherheitsausstattung: U.a. sind das erweiterte Schleudertrauma-Schutzsystem "WHIPS", größere Front- und Windowairbags, ESP, Tempomat mit Abstandsregelung und eine "vorausschauende" Bremse zur Verringerung der Aufprallgeschwindigkeit an Bord. Die in die Rücksitzbank integrierten Kindersitze können in zwei Stufen höhenverstellt werden. Der Marktstart ist für August angedacht, die Preise stehen noch nicht fest. (rp)