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VW elektrifiziert Oldtimer: E-Power für altes Blech

06.09.2019 09:21 Uhr
Der E-Käfer soll nur der Anfang sein - auch Bulli und Porsche 356 will VW elektrifizieren.
© Foto: VW

Elektro-Umbauten des Käfer gibt es bereits. Doch nun mischt auch VW selbst mit und präsentiert auf der IAA den E-Käfer, den die Wolfsburger in Kooperation mit eClassics fertigen.

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VW setzt sein automobiles Erbe unter Strom. Den Anfang macht der Käfer. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen eClassics aus Renningen (Stuttgart) werden Fahrzeuge des einstigen Bestsellers elektrifiziert. Während die Volkswagen Group Components die Serienteile des E-Antriebs und das Batteriesystem liefert, erfolgt die eigentliche Umrüstung des Käfers bei der Partnerfirma. Der erste seriennahe E-Käfer feiert auf der IAA (12. bis 22. September) seine Premiere.

Der E-Motor, der auch im neuen e-Up zum Einsatz kommen wird, leistet 60 kW / 82 PS. Die 36,8 kWh starke, im Fahrzeugboden platzierte Lithium-Ionen-Batterie liefert Energie für eine Reichweite von bis zu 200 Kilometer. Die Antriebseinheit ist nicht - wie vom Original gewohnt - im Heck, sondern unter der Motorhaube untergebracht. Der E-Käfer bringt 1.280 Kilogramm auf die Waage. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 150 km/h angegeben. Von Null auf 50 km/h dauert es vier Sekunden; bis Tempo 80 erreicht wird, vergehen acht Sekunden. Mittels CCS-Schnellladesystem lässt sich innerhalb eine Stunde Strom für rund 150 Kilometer nachladen.


VW E-Käfer

VW E-Käfer Bildergalerie

Weitere Fahrzeuge wie die "Bulli"-Modelle oder der Porsche 356 sollen ebenfalls elektrifiziert werden. Der Modulare E-Antriebs Baukasten (MEB) könnte zudem für die Umrüstung genutzt werden. Preis und Angaben zur Dauer der Umrüstung nennt VW noch nicht. Die Kosten dürften aber im fünfstelligen Bereich liegen.

"Der elektrifizierte Käfer verbindet die Faszination unserer Oldtimer mit der Mobilität von morgen. Unter der Motorhaube stecken innovative E-Komponenten der Volkswagen Konzern Komponente, mit denen wir historische Bestandsfahrzeuge elektrisch emotional aufladen", erläutert Thomas Schmall, Vorstands­vorsitzender Volkswagen Group Components. "Gleichzeitig ermöglichen wir Käfer-Besitzern damit eine professionelle Umrüstlösung mit Serienteilen in höchster Qualität." (ah, SP-X)

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KOMMENTARE


Fritz Wichmann

08.09.2019 - 18:48 Uhr

Ich verstehe den Sinn so eines Umbau nicht, warum baut man einen Oldtimer umbaut.


Volker Frank

09.09.2019 - 10:42 Uhr

Wie wirkt sich das auf den Oldtimer-Status aus (Erhaltung des technischen Kulturgutes ???


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