Ford bereitet die Markteinführung des neuen Kuga vor. Auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März) steht aktuell die zweite Modellgeneration im Rampenlicht. Mit einer Reihe neuer Technik-Features, einem gewohnt schnittigen Karosseriedesign sowie mehr Platz und Flexibilität will das Kompakt-SUV gegen den Platzhirschen VW Tiguan antreten.
Der neue Kuga ist ein weiteres Modell der globalen Produktstrategie "One Ford". Er basiert auf derselben C-Segment-Architektur wie der aktuelle Focus oder die US-Version "Escape", von dem er das dynamische Blechkleid übernimmt. Sein elektronisch geregeltes Allrad-Antriebssystem weist eine permanent überwachte Drehmomentverteilung auf.
Unter der Haube verrichtet zunächst weiter der zwei Liter große TDCi-Vierzylinder seinen Dienst – in den bekannten Leistungsstufen mit 140 PS und 163 PS. Auf Wunsch können die Motorvarianten mit dem Doppelkupplungsgetriebe "Powershift" kombiniert werden. Die Benzinerfraktion vertritt der "EcoBoost"-Direkteinspitzer mit 1,6 Litern Hubraum und mindestens 150 PS.
Der Kuga II ist von Beginn an mit dem sprachgesteuerten Kommunikations- und Entertainmentsystem "Sync" lieferbar. Es synchronisiert unterschiedliche Datenträger und Kommunikationsgeräte im Auto. Telefon, Klimaanlage sowie Audio- und Navigationsgeräte lassen sich darüber mit Sprachbefehlen steuern. Zusätzlich gibt es einen Notruf-Assistenten, der die Einsatzkräfte alarmiert, sobald ein Airbag ausgelöst oder die Kraftstoffpumpe abgeschaltet wird. Im Angebot sind unter anderem auch der Toter-Winkel-Assistent BLIS sowie die aktive Fahrdynamikregelung TVC.
Heckklappe reagiert auf Fußbefehl
Laut dem Kölner Autobauer ist der neue Kuga geräumiger und vielseitiger als das noch aktuelle Modell. So wächst das Gepäckraumvolumen auf knapp 1.500 Liter. Das Mehr an Stauraum soll sich zudem einfacher nutzen lassen: Die Rücksitze falten sich auf Knopfdruck zusammen und geben eine durchgehend ebene Ladefläche frei.
Ein Komfort-Highlight ist die kontaktlos bedienbare Heckklappe. Zum Hochschwingen der Ladeklappe genügt künftig eine leichte Bewegung des Fußes. Ein Sensor unter dem Heckstoßfänger erkennt dabei die Bewegung. Die Steuerung ist laut Hersteller so programmiert, dass sie die Heckklappe nur freigibt, wenn der Fahrzeugschlüssel über das bereits verwendete "KeyFree"-System identifiziert wurde. Ein ähnliches System bietet auch VW für den Passat an. (rp)
Ford Kuga II
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