Seit 2002 arbeitet unser Verband eng mit der Redaktion asp zusammen. Lesern zeigt sich das über die monatlich erscheinenden Nachrichten aus dem Verband unter der Rubrik "ASA-News". Als Verband sind wir in erster Linie der Neutralität verpflichtet, auch gegenüber der Fachpresse.
Und doch ist die Zusammenarbeit mit der asp-Redaktionsmannschaft besonders. Besonders vor allem, weil das Redaktionsteam den Dingen auf seine Art auf den Grund geht und speziell technische Regularien, Vorgaben und Entwicklungen hinterfragt. Dabei immer darum bemüht, Dinge kritisch, aber sachlich und fair von allen Seiten zu betrachten und Lesern komplexe rechtliche und technische Themen verständlich und nachvollziehbar darzubieten. Diese Art der Berichterstattung hilft auch uns und unseren Mitgliedern.
Praktikable Lösungen im Blick
Unser Verband arbeitet auf nationaler und internationaler Ebene aktiv an der praktischen Ausgestaltung gesetzgeberischer Vorgaben mit. Unsere Experten aus den Fachbereichen sind oft daran beteiligt, wenn aus Verordnungen, Richtlinien und Gesetzen von EU, Bundesregierung oder Landesbehörden praktikable und für den Arbeitsalltag in Werkstätten und Autohäusern finanziell vertretbare Prüf- und Überwachungsmethoden entwickelt werden. Diese Aufgaben gestalten sich oft langwierig, weil komplexe technische Themen viel Expertenwissen und Detailarbeit erfordern. Immer wieder betreten wir dabei auch Neuland.
So ist die aktuell angekündigte Wiedereinführung der Endrohrmessung im Rahmen der Abgasuntersuchung nur ein erster Schritt hin zu einer Emissionsuntersuchung, bei der in Zukunft auch der Stickoxidgehalt im Abgas regelmäßig im Feld überwacht werden soll.
Der ASA-Verband arbeitet mit seinen Experten auch hier an der technischen Lösung mit, die im Rahmen der periodischen Untersuchung die Interessen von Umwelt, Verbrauchern und Werkstätten gleichermaßen berücksichtigt und die Vorgaben der Politik gesetzeskonform umsetzt.
Qualität der Berichterstattung
Solche Themen eignen sich nicht für die schnelle Schlagzeile, die im Journalismus generell und im Online-Journalismus im Besonderen heute die einzig gültige Währung darzustellen scheint. Das asp-Team hat - untypisch für Journalisten - häufig auf manch schnelle Schlagzeile verzichtet. Die Qualität der Berichterstattung erhält in der Regel den Vorrang vor der Geschwindigkeit der Veröffentlichung. Diese Tugend prägt auch die Arbeit unserer Experten und Mitglieder und begründet die besondere Beziehung zwischen der asp und dem ASA-Bundesverband.
Ich wünsche dem asp-Team im Namen aller ASA-Mitglieder, dass es diese Tugend auch künftig erfolgreich pflegt und gratuliere zum 20-jährigen Bestehen der Zeitschrift.
- Ausgabe 03/2017 Seite 18 (1.3 MB, PDF)