Je mehr sich das Wasser aus den überschwemmten Gebieten zurückzieht, desto deutlicher kommen die immensen Schäden in NRW, Rheinland-Pfalz und Bayern zum Vorschein. Die Autobranche bietet Geschädigten Unterstützung an.
So berichtet beispielsweise Werbas, dass deren von der Flut geschädigten Kunden sich einfach per Mail unter info@werbas.com an den EDV-Spezialisten wenden können. Die Kunden würden in den nächsten Monaten beitragsfrei gestellt und sollen somit auf der Kostenseite entlastet werden, hieß es.
Daimler wiederum unterstützt seit Freitag Rettungsteams mit hochgeländigen Mercedes-Benz Unimog-Fahrzeugen. Zudem spendete das Unternehmen laut Mitteilung eine Million Euro an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und das Technische Hilfswerk als Soforthilfe. Zudem stelle das Unternehmen Beschäftigten in den Krisengebieten frei, die von der Flutkatastrophe selbst betroffen sind oder sich beim Technischen Hilfswerk und den freiwilligen Feuerwehren engagieren.
Opel stellt Flutopfern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ein kostenloses Ersatzfahrzeug zur Verfügung. Menschen, deren Auto in Folge der Wetterkatastrophe nicht mehr fahrbereit ist, können sich ab sofort bei den Händlern der Marke für bis zu drei Wochen einen Wagen ausleihen. Betroffene können sich direkt an den nächsten Opel-Händler oder telefonisch an den Opel Info Service (Tel: 02152 915 274; ab Montag, 19. Juli, 8 bis 17 Uhr erreichbar) wenden. Voraussetzung ist eine Bestätigung von Feuerwehr, Hilfsdiensten, Polizei oder der Gemeinde, dass der eigene Wagen aufgrund aktueller Hochwasserschäden nicht mehr fahrbereit ist.
Ford stellt Fahrzeugflotte zur Verfügung
Unbürokratische Hilfe kommt auch von Ford: Der Autobauer stellt den Katastrophenhelfern in dem von der Unwetterkatastrophe besonders schwer getroffenen Rhein-Erft-Kreis eine Fahrzeugflotte zur Verfügung. Allradgetriebene Pick-ups und unterschiedliche sind nach Unternehmensangaben beim DRK und Katastrophenschutz im Einsatz.
Volkswagen gab am Freitag bekannt, eine Million Euro für die Sofort- und Nothilfe zu spenden. Das Geld solle direkt den Menschen in den betroffenen Gebieten zugutekommen, hieß es aus Wolfsburg. Die zur Verfügung gestellten Mittel erhält das Deutsche Rote Kreuz, das die Hilfe vor Ort mit 3.500 Frauen und Männer organisiert und durchführt. Sie sollen der Versorgung der notleidenden Menschen dienen und für die Verteilung von Hilfsgütern sowie für medizinische Nothilfe verwendet werden. Darüber hinaus werden damit Ausstattung und Versorgung der DRK-Mitarbeiter finanziert.