Der Umbau der Berner Group kommt laut einer Meldung schneller voran, als geplant. Das B2B-Handelsunternehmen setzt dabei verstärkt auf den Ausbau strategischer Partnerschaften mit Herstellern weltweit. Die Berner Group erwartet durch die Verzahnung der Bereiche zu einem strategischen Holding-Team mehr Produktinnovationen, den Ausbau des Exklusivangebots und zusätzliche Einsparpotenziale. Dadurch schärfe das Unternehmen sein Profil der Kundenzentrierung und der Digitalisierung. Für den neuen Bereich Strategische Partnerschaften sucht die Berner Group vor allem an den Standorten Köln und Künzelsau neue Mitarbeiter.
"Die klare Ausrichtung unseres Geschäftsmodells auf den Kunden und die Digitalisierung haben für uns strategische Bedeutung. Durch die internationale Verzahnung der Kernbereiche Produktmanagement, Logistik und Einkauf werden wir innovativer, exklusiver und gleichzeitig profitabler ", sagte Christian Berner, CEO der Berner Group.
Die Berner Group hat inzwischen erfolgreich damit begonnen, einerseits die Zahl der rund 5.000 Lieferanten in Europa zu reduzieren, andererseits den Pool mit strategischen Partnern auszubauen. "Wir wollen stärker und enger vor allem mit denjenigen Partnern kooperieren, die das know how und die Fähigkeit besitzen, um gemeinsam mit uns Innovationen zu entwickeln", sagt Vorstandsmitglied Ingo Brauckmann.
So sei es der neuen Abteilung in Zusammenarbeit mit einem Hersteller aus den USA gelungen, eine Produktreihe von neuartigen Boostern (Geräte zum Starten von Batterien) zu implementieren. Berner deckt mit diesen innovativen Produkten jetzt das gesamte Standardprogramm in diesem Segment ab. Für den Autohändler gibt es ein Startgerät, das ins Handschuhfach passt und für große stationäre Werkstätten bietet Berner jetzt Booster mit vielen neuen Funktionsarten.
Im neu geschaffenen Bereich Strategische Partnerschaften werden rund 60 Mitarbeiter verschiedener Nationalitäten zusammenarbeiten. Dafür sucht das Unternehmen bis spätestens Jahresende rund 10 weitere Spezialisten, hauptsächlich für die Standorte in Köln und Künzelsau. Dorthin fließt in diesem Jahr auch der Löwenanteil zusätzlicher Investitionen für den Ausbau der IT und für Schulungen. (asp)