Der Bundesverband der Partnerwerkstätten (BVdP) unterstützt seine Mitgliedsbetriebe mit einem dreistufigen Beratungskonzept für den Einstieg in das Autoservice-Geschäft. Die Firmen könnten mit dem "Mechanik-Checker" jetzt ihre betriebsbezogenen Daten bewerten, erklärt Marco Senger, operativer Geschäftsführer des Verbandes. Das Programm analysiere individuelle Daten zur Investitionsfähigkeit, Kunden- und Mitarbeiterstruktur, Wettbewerbssituation, Mechanik-Erfahrung, betrieblichen Ausstattung und Standortfaktoren.
"Zudem bieten wir den Partnerwerkstätten eine Einschätzung, ob der Einstieg oder der Ausbau im Bereich Mechanik für das Geschäft mit gesteuerten Schäden der HUK-Coburg und anderen Schadensmittlern empfehlenswert ist", so Senger. "Damit geben wir dem Betrieb ein wirksames Instrument für die Entscheidungsfindung an die Hand."
Das dreistufige Konzept wurde mit Unternehmensberatern abgestimmt. Es zeigt an, ob das Angebot von Mechatronik- und Autoservice-Leistungen generell und des HUK-Autoservice im Speziellen für den K&L-Betrieb sinnvoll ist. In der zweiten Stufe bietet der BVdP die Möglichkeit eines Blitzgutachtens. Senger: "Damit erhält der Betrieb eine valide Entscheidungsgrundlage mit Vor- und Nachteilen sowie Chancen und Risiken auf der Basis seiner betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen." In der dritten Stufe erfolge eine individuelle Betriebsberatung mit Business-Plan.
Mit dem "Mechanik-Checker" will der BVdP einen Beitrag zur soliden Entscheidungsfindung für Fachbetriebe leisten. "Auch der Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) hält dieses Konzept für einen interessanten Ansatz und unterstützt es, sodass wir von einer starken Beteiligung der Betriebe ausgehen", betonte Senger. (se)