Das Thema Nachfolgeregelung stellt eine gewaltige Herausforderung für die deutsche Wirtschaft dar. Experten raten, sich frühzeitig darum zu kümmern. Das hat auch Roland Fuchs, Inhaber des schwäbischen Smart Repair-Unternehmens Cartec Autotechnik Fuchs GmbH, laut einer Meldung getan, indem der Firmengründer seit Januar 2018 von seinem ältesten Sohn Daniel Fuchs in der Geschäftsführung unterstützt wird.
Überredungskunst war nicht notwendig, so Cartec. Initialzündung sei die Automechanika 2016 gewesen. "Ich begleitete diese Messe zum ersten Mal in einer Vertriebsfunktion. Dort habe ich durch die vielen Gespräche mit Kunden und Interessenten aus aller Welt einen ganz neuen Blick dafür bekommen, was Cartec alles kann und wie wir die Kfz-Branche in ihren Prozessen mit unseren Lösungen effektiv unterstützen", erklärte Daniel Fuchs.
Der 29-Jährige könne bereits auf Erfahrungen im Automotive-Sektor zurückblicken. So war er gemäß Mitteilung von 2011 bis 2015 bei Mercedes im Einkauf tätig und baute die Einkaufsorganisation in Peking mit auf. In den letzten drei Jahren verantwortete er den Einkauf gesamtverantwortlich für den Bereich Triebstrang bei Mercedes-AMG.
Die Rückkehr zum mittelständischen Familienunternehmen sei Daniel Fuchs aber nicht schwer gefallen. "Die Innovationskraft von Cartec sowie der Bedarf an Smart Repair-Lösungen ist ungebrochen groß. Außerdem liebe ich es, eigene Dinge zu entwickeln und marktfähig zu machen. Darüber hinaus ist unser Unternehmen längst über die DACH-Grenzen hinaus tätig. Es existiert also noch viel Potenzial auf dem internationalen Markt."
Noch arbeiten Vater und Sohn im Tandembetrieb. "Ich habe allerdings vor, mich in den kommenden zwei Jahren nach und nach zurück zu ziehen", erklärt der Firmengründer. (tm)