Dass 11. Internationale Münchner Fahrwerk-Symposium chassis.tech plus ist auch in diesem Jahr ein Pflichttermin für Fahrwerkexperten. Die vier Parallelstränge Fahrwerk, Lenkung, Bremsen sowie Reifen und Räder versprechen einen variantenreichen Themenmix, der zunehmend mit elektrofahrzeugspezifischen Inhalten angereichert wird.
55 Referenten aus zwölf Ländern werden auf der chassis.tech plus die wichtigsten und aktuellen Innovationen diskutieren und bewerten. Wie in den vergangenen Jahren zählen die technischen Herausforderungen, die automatisierte Fahrfunktionen und das automatisierte Fahren an die Ingenieure stellen, zu den Top-Themen. Das Innovationspotenzial bei Entwicklungsmethoden und -werkzeugen ist ungebrochen. Im Zuge der Etablierung von Elektroserienfahrzeugen deutscher Automobilhersteller wächst das Interesse und das Angebot an entsprechenden Vorträgen. Neue Herausforderungen identifizieren hier die Ingenieure beispielsweise bei modularen Plattformen, die sich möglichst flexibel kombinieren lassen.
Das Plattformkonzept für Elektrofahrzeuge von Volkswagen ist beispielhaft. So lautet ein Vortrag: "Das Fahrwerk des neuen Volkswagen ID.3 im MEB-Baukasten für die Vorder- und Hinter achse." Benteler und Bosch entwickeln ihre "Plattform für Elektromobilität" weiter, mit einer modularen und skalierbaren Systemintegration für Elektrofahrzeuge. Andere E-Mobil-Themenschwerpunkte auf der chassis.tech plus kommen beispielsweise von Porsche. Der Hersteller berichtet über das rekuperative Bremssystem für kombiniertes Bremsen des Elektromodells Taycan. Der Vortrag "Ford Mustang Mach-E: Designed Around Electrification" wird ebenfalls mit Spannung erwartet. Knorr-Bremse verspricht einen Einblick in die Evolution von Nutzfahrzeug-Bremssystemen im Zuge der Antriebselektrifizierung.
Das 11. Internationale Münchner Fahrwerk-Symposium chassis.tech plus findet am 23. und 24. Juni 2020 im Hotel Bayerischer Hof, München statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 1.595 Euro (zzgl. MwSt.). Falls zum Veranstaltungstermin Covid-19-Ansteckungsgefahr besteht, wird die Konferenz 2020 virtuell organisiert. Weitere Informationen erhalten Sie hier. (asp)