Der Autozulieferer Eberspächer hat sich mit rund 20 Prozent am Start-up PACE telematics beteiligt. Damit zielt der Zulieferer auf einen Ausbau seiner cloudbasierten Mobilitätsdienste, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
"Wir sind davon überzeugt, dass datenbasierte Dienste ein zentrales Element für die Mobilität von morgen sind und glauben an das junge Unternehmen", erläutert der Geschäftsführende Gesellschafter Heinrich Baumann. "Zudem erschließt das hohe Know-how des Start-ups im 'Internet of Things' neue Möglichkeiten mit unseren Produkten", so Baumann weiter.
Künftig sollen die cloudbasierten Mobilitätslösungen von PACE die Vernetzung von Eberspächer-Komponenten untereinander, ebenso wie mit anderen Funktionen im Fahrzeug, ermöglichen. Ziel sei es, gemeinsam neue Produkte für Werkstätten, Flottenbetreiber und Endkunden zu entwickeln.
PACE wurde 2015 gegründet und biete seit Sommer 2016 eine cloudbasierte, zertifizierte Connected-Car Nachrüstlösung für Autofahrer an. Über den PACE-Link, einen Adapter, der an die ODB-2-Schnittstelle gesteckt wird, verbinde sich das Fahrzeug via Bluetooth mit dem Smartphone. Der Nutzer könne mit der PACE App eine Vielzahl innovativer Funktionen wie ein elektronisches Fahrtenbuch, einen Spritspar-Trainer, automatischen Notruf, Find-my-Car-Funktion oder eine Fehlercode-Analyse nutzen. Neben diesen Funktionen für den Endkunden biete PACE auch Services für B2B-Kunden. Mit Hilfe des PACE-Systems könnten Werkstätten ihre Kundenbindung durch Remote Diagnose verbessern und Versicherungen innovative Telematiktarife anbieten. (tm)